ASIEN/CHINA - Bischof Philip Peter Zhao Zhendong von Xuanhua war ein überzeugter Urheber der Einheit der Kirche: noch kurz vor seinem Tod befasste er sich mit dem Schreiben von Papst Benedikt XVI. an die Kirche in China

Montag, 3 September 2007

Xuanhua (Fidesdienst) - Am 13. Juli starb nach einem langen Herzleiden und einer starken Zuckerkrankheit Bischof Philip Peter Zhao Zhendong von Xuanhua in der chinesischen Provinz Hebei. Der Bischof wäre am Tag nach seinem Tod 87 Jahre alt geworden: er wurde am 14. Juli 1920 als Sohn einer katholischen Familie geboren und am 14. August 1949 zum Priester geweiht.
Während der Zeit der Kulturrevolution wurde er inhaftiert und zu 18 Jahren Arbeitslager verurteilt. Als er 1982 aus der Haft entlassen wurde, kehrte er in seine Diözese zurück. Im Oktober 1989 wurde er zum Bischof geweiht und 1999 übernahm er die Die Diözese Xuanhua.
Bischof Zhao war sehr weitsichtig und hatte sich bereits seit Antritt seines Bischofsamtes stets für die Einheit der Kirche eingesetzt. So wurde bekannt, dass er sich noch kurz vor seinem Tod mit dem Schreiben des Papstes an die Kirche in China befasste und dabei die Hoffnung äußerte, dass das päpstliche Dokument auch der Einheit in seiner Diözese förderlich sein möge. Der verstorbene Bischof wurde von den Behörden des Landes stets kontrolliert: trotz seines schlechten Gesundheitszustands wurden diese Kontrollmaßnahmen nie gelockert.
Die Beisetzung des verstorbenen Bischofs fand am 21. Juli statt. An der Begräbnisfeier nahmen zahlreiche Gläubige teil, die auch aus den Nachbardiözesen kamen und für die Teilnahme an der Feier für den verstorbenen Bischof eine Sondererlaubnis der einheimischen Behörden benötigten. (SL) (Fidesdienst, 03/09/2007 - 21 Zeilen, 257 Worte)


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