AFRIKA/ANGOLA - Abschluss des Besuchs in Angola von S.E. Kardinal Ivan Dias, dem Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker. “Es war eine Gelegenheit die guten Beziehungen zwischen Staat und Kirche aufzuzeigen sowie die spirituelle Nähe der lokalen katholischen Gemeinde zum Heiligen Vater”, heißt es in einem Kommunique der Kirche.

Dienstag, 24 Juli 2007

Luanda (Agentur Fides) - “Der Besuch von Kardinal Dias in Angola wurde aufmerksam von der Presse und dem lokalen Fernsehn verfolgt: es handelt sich dabei um ein Zeichen der Nähe dder Kirche zum angolanischen Volk” heißt es in einer Erklärung gegenüber Fides in Luanda am Ende des Besuches Seiner Eminenz, Kardinal Ivan Dias, dem Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker” in Angola (s. Fides 9., 16., 19. Juli 2007).
> “Der Besuch Seiner Eminenz war ein in jedem Fall wichtiger Augenblick für die lokale Kirche, die durch Kardinal Dias ihre tiefe spirituelle Nähe zum Heiligen Vater erneuern konnte”, wird hinzugefügt. “Die Zusammenkünfte des Kardinals mit Staatspräsidengt Jose Eduardo dos Santos, mit Premierminister Fernando da Piedade Dias dos Santos, sowie mit anderen hohen Vertretern des Staates sind zudem Beweis für die guten Beziehungen zwischen der Kirche und dem angolanischen Staat.”.
> In seiner Eröffnungsrede zur Achten Versammlung der IMBISA (s. Fides 19. Juli 2007), hat der Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche bei der Bekämpfung der Armut unterstrichen:” Die gute Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche unter Achtung der jeweiligen Kompetenzen und der treuen Einhaltung der Missionsaufgabe seitens jedes Einzelnen zum alleinigen Wohl der Menschheit ist ein unverzeichtbarer Hebel für das Gesamtwohl und das brüderliche Zusammenleben aller Menschen.”
> Alle haben die Pflicht und das Recht für eine echte, der menschlichen Würde, der gesellschaft und der Welt in der wir leben Rechnung tragende Entwicklung zu kämpfen.” bekräftigte der Kardinalpräfekt. Thema der Versammlung der IMBISA ist die 'gute Regierung als Mittel zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Völker im Süden Afrikas'.
> Am Sonntag, 22,. Juli, hat Kardinal Dias in der Nuntiatur von Luanda an der Feier des Papstfestes teilgenommen. “Wir begehen heute das Papst-Fest, auch wenn der eigentliche Tag der 19. April ist, d.h. der Tag, an dem Benedikt XVI zum Höchsten Pontifikat gewählt wurde, oder aber der 24. April, der feierliche Beginn seines Ministeriums als Pastor der Welt, oder aber auch der 29. Juni, dem Fest der Heiligen Sankt Peter und Paul. Da dies indikative Daten sind, haben wir uns entschlossen, dieses Fest heute zu begehen,in Anwesenheit Seiner Eminenz, des Kardinals Ivan Dias, des Präfekten der Kongregation für die Evangelisierung der Völker”, erklärte der Apostolische Nuntius, Ons. Angelo Becciu, in seiner Ansprache.
Auch Mons Becciu hat über die hervorragenden Beziehungen zwischen Staat jund Kirche gesprochen, sowie über die Notwendigkeit allen Angolanern eine angemessene Entwicklung zu gewährleisten.: “Wir sind Zeugen - und Alle erwähnen dies stets - des ungeheuren Wirtschaftsaufschwungs dieses Landes. Wir beglückwünschen die Regierung zu ihren Bemühungen diese Entwicklung in guten Bahnen verlaufen zu lassen; dennoch möchten wir noch ein Wort hinzu fügen. Es ist dasselbe Wort, das die Angolanischen Bischöfe in ihrer Pastoralbotschaft vom vergangenen März ausgesprochen haben: Eilt euch! Kommt schneller voran als bisher, auf dass viel mehr Angolaner und vor allem die noch viel zu hohe Anzahl von Armen, in den Genuss der großen Schätze ihres landes kommen und die Möglichkeit haben können ein würdigeres Leben zu führen. Darum bitten euch die Herzen der Hirten, die in direktem Kontakt mit den Menschen leben , und deren große Mühen ums Überleben mit erleben.” (L.M.) (Agentur Fides 24/7/2007)


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