ASIEN/CHINA - Chinesische Jugendliche wünschen sich mehr Glaubenswissen, damit sie den Brief des Papstes besser verstehen und ein authentischen Glaubensleben führen können

Mittwoch, 18 Juli 2007

Peking (Fidesdienst) - „Liebe und Wahrheit sind zwei Begriffe, die mich im Brief des Papstes besondere beeindruckt haben. Wir können nur immer wieder sagen: Danke, Heiliger Vater!“. Sichtlich berührt schildert ein in der Jungendpastoral engagierter junger Katholik aus Peking im Gespräch mit dem Fidesdienst seine Eindrücke zum „Brief des Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. an die Bischöfe, die Priester, die Personen des Gottgeweihten Lebens und an die gläubigen Laien der katholischen Kirche in der Volksrepublik China“, der am vergangenen 30. Juni veröffentlicht wurde. Er teilt diese Begeisterung mit vielen anderen katholischen Gläubigen in China und berichtet von den besonderen Bemerkungen seiner Altersgenossen: „Es hat uns sehr gefallen, dass der Papst zur Einheit aufruft, er der ein Verfechtet der Wahrheit und Bote der Liebe ist. Für uns Jungendliche ist es nicht ganz einfach die Inhalte ganz zu verstehen. Der zweite Teil, in dem es um die Seelsorge geht, und der Schluss sind relativ einfach zu verstehen, doch wir haben unseren Pfarrer nach einer genauen Definition für einige in dem Schreiben enthaltene Begriffe gefragt. Wir freuen uns ganz besonders darüber, dass der Papst uns zum Gebet zur allerseligsten Jungfrau Maria, Hilfe der Christen, auffordert. Wir sind dabei eine Wallfahrt zum Marienheiligtum in Sheshan in der Diözese Schanghai zu organisieren, wo die Gottesmutter ganz besonders verehrt wird und wir uns der ganzen Welt im Gebet für die Kirche, die in China ist, anschließen können“.
„Bei der Lektüre des ersten Teils des Briefes mussten wir feststellen, dass es uns am nötigen Glaubenswissen fehlt, damit wir den Brief besser verstehen können“, so der junge Katholik weiter. „Viele Dokumente und Zitate …verlangen ein gewisses Hintergrundwissen. Deshalb brauchen wir dringend eine solide christliche Bildung, damit wir die Lehre des Glaubens, wie es uns der Papst in seinem Schreiben empfiehlt, richtig verstehen können. Wir haben bereits mit unserem Pfarrer darüber gesprochen und werden mit ihm eine Fortbildungsveranstaltung für junge Gläubige organisieren. Unser Ziel ist es dabei vor allem unser Verständnis im Hinblick auf den Brief des Papstes zu vertiefen, aber auch damit wir ein authentische christliches Leben führen, in dem wir die Lehre des Papstes umsetzen können.“ (NZ) (Fidesdienst, 18/07/2007 - 28 Zeilen, 368 Worte)


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