ASIEN/TAIWAN - Erzbischof Joseph Cheng von Taipeh erläutert das Schreiben von Papst Benedikt XVI.

Dienstag, 17 Juli 2007

Taipeh (Fidesdienst) - In einem Hirtenbrief an das „Gottesvolk der Region Taiwan“ erläutert Erzbischof Joseph Cheng von Taipeh das Schreiben des Papstes an die Katholiken in China. Der Schlüssel zur Lektüre des Briefs des Heiligen Vaters Papst Benedikt XVI. „an die Bischöfe, die Priester, die Personen des Gottgeweihten Lebens und an die gläubigen Laien der katholischen Kirche in der Volksrepublik China“ ist seiner Ansicht nach rein religiöser Art: der Heilige Vater wolle ganz einfach die Prinzipien des Glaubens schützen, die Ortskirche in Taiwan solle das Schreiben vor allem als Denkanstoß verstehen.
Seine Erläuterungen strukturiert Erzbischof Cheng in vier Hauptpunkte: an erster Stelle wünscht er sich, dass niemand das Schreiben auf der Grundalge politischer Kriterien auslegt; Papst Benedikt XVI. wolle mit diesem Schreiben nur die Prinzipien des katholischen Glaubens schützen; besonders wichtig sei es zu verstehen, dass die Religionsfreiheit dem Land nur Harmonie und Fortschritt bringe; die Ortskirche in Taiwan solle das Schreiben deshalb insbesondere als Anregung zum Nachdenken verstehen. Abschließend schreibt der Erzbischof in seinem von der katholischen Wochenzeitung der Diözese „Christian Life Weekly“ im Wortlaut veröffentlichten Hirtenbrief: „Ich wünsche mir vor allem, dass alle einen tiefen Glauben haben, der von Hoffnung gekennzeichnet und mit Engagement verbunden ist, und das jeder Christ sich durch seinen Glauben und in seiner Beziehung zu Gott dazu anregen lässt, mutig hinauszugehen und eine positive und fruchtbare Rolle bei der Evangelisierung der Kirche zu spielen. (NZ) (Fidesdienst, 17/07/2007 - 20 Zeilen, 241 Worte)


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