EUROPA/ITALIEN - Helmut Moll (Hrsg.) - TESTIMONI DI CIRISTO - Die deutschen Märtyrer des Nationalsozialismus - Verlag San Paolo

Dienstag, 27 März 2007

Rom (Fidesdienst) - Nicht alle Deutschen waren unter der Diktatur der Nationalsozialisten Mitglieder der SS oder Verfolger. Viele Christen, darunter Priester und Laien widersetzen sich wegen ihres Glaubens den Idealen des Nationalsozialismus. Wie die Juden und alle anderen Opfer der Diktatur bezahlten sie für ihre Treue zur Demokratie und zur Freiheit mit ihrem Leben. Im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz und im Bemühen darum, das Gedenken an diese Regimegegner lebendig zu erhalten sammelte Prälat Helmut Moll in allen Diözesen die Lebensläufe der wichtigsten christlichen Zeugen, die von den Nationalsozialisten getötet wruden. Es entsteht ein neues Bild der katholischen Kirche, die ihrerseits unter dem Hitlerregime zahlen einen hohen Preis musste.
Helmut Moll wurde 1944 geboren und studierte Theologie und Geschichte in Bonn, Tübingen, Rom, Regensburg und Münster und promovierte 1973 unter der Leitung des damaligen Professoren Joseph Ratzinger ab. 1976 wurde er zum Priester geweiht und von 1984 bis 1995 war er in der Römischen Kurie tätig. Seit 1993 ist er Konsultor der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsverfahren.; seit 1998 ist er bei der Erzdiözese Köln für die Selig- und Heiligsprechungsverfahren verantwortlich. Er wurde von der Deutschen Bischofskonferenz mit dem Martyrologium des 20. Jahrhunderts beauftragt und unterrichtet als Professor an der Staatlichen Universität Weilheim im Schwarzwald (SL) (Fidesdienst, 27/03/2007 - 20 Zeilen, 218 Worte)


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