AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Im Kongo geht die Woche des geweihten Lebens zum Thema „Leidenschaft für Christus, Leidenschaft für den Menschen“ zu Ende; zahlreiche Jugendliche besuchten die Missionsausstellung zum Charisma und zur Tätigkeit der verschiedenen Institute

Samstag, 3 Februar 2007

Kinshasa (Fidesdienst) - Zum XI. Welttag des geweihten Lebens, den die katholische Kirche am 2. Februar begeht, veranstalteten die Ordensschwestern in der Demokratischen Republik Kongo eine ganze Woche der Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, die am 4. Februar zu Ende geht. Die Woche des geweihten Lebens stand unter dem Motto „Leidenschaft für Christus, Leidenschaft für den Menschen“ und wurde am 29. Januar mit einem Gottesdienst in der Kathedrale „Notre Dame du Congo“ eröffnet. Am 30. und 31. Januar stand jeweils ein Vortrag auf dem Programm: der Jesuitenpater Léon de Saint-Moulin erläuterte die Geschichte des geweihten Lebens im Kongo, während die beiden Scheut Missionare (CICM) Pater Hermann und Pater Mwamba sich mit dem Thema der Zugehörigkeit zu einem bestimmten religiösen Orden und der Vergebung und Versöhnung im geweihten Leben befassten. Am 2. Februar, dem Welttag des geweihten Lebens, fand in der Pfarrei „St. Rita de Mont Ngafula“ ein Gottesdienst für die Ordensleute statt. Am Sonntag, den 4. Februar besuchen die Ordensleute zum Abschluss der Woche Krankenhäuser, Gefängnisse und Jugendzentren des Landes.
Zu den vielfältigen Initiativen, die nach Berichten der katholischen Nachrichtenagentur DIA, im Rahmen der Woche des geweihten Lebens veranstaltet wurde, gehörte auch eine Missionsausstellung in der Kathedrale „Notre Dame du Congo“ zur Tätigkeit der Ordensleute im Land: an der Ausstellung nahmen 16 Kongregationen, 13 Frauen- und 13 Männerorden teil. Am Stand der Jesuiten waren einige Veröffentlichungen, Plakate mit dem heiligen Ignatius, dem heiligen Franz Xaver und dem seligen Peter Faber zu sehen, sowie zahlreiche aktuelle Fotos von Jesuitenpatres. Die Besucher wurden an dem Stand von jungen Jesuiten begrüßt, die für Anfragen zur Verfügung standen. Nach Aussage von P. Donatien Bafwindinsoni, der Provinzobere der Jesuiten für Zentralafrika und Vorsitzender des Verbandes der Ordensoberen von Kinshasa, haben die Jesuiten „das Wesentliche ihrer Arbeit in aller Bescheidenheit ausgestellt“. Junge Jesuiten wollten die Tradition der Gesellschaft Jesu ihrerseits an andere Jungendliche weitergeben. P. Donatien äußerte sich zufrieden sowohl im Hinblick auf die Zahl der Ausstellungsbesucher als auch, was die Bedeutung der Ausstellung anbelangt: „Ich freue mich, dass die Personen des geweihten Lebens den Christen das Werk ihrer Hände zeigen konnten“.
Schwester Florence Simba aus dem Kongo betonte, dass die Ausstellung auch dazu diente, die Charismen der geweihten Personen in der Ortskirche bekannt zu machen. Unter den Besuchern der Ausstellung waren vor allem auch zahlreiche Jugendliche und ganze Schulklassen verschiedener Altersstufen, die den Ordensleuten zuhörten, wie sie ihre Arbeit schilderten und an den einzelnen Ständen zahlreiche Broschüren und Prospekte mitnahmen. (SL) (Fidesdienst, 03/02/2007 - 36 Zeilen, 343 Worte)


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