ASIEN/CHINA - Über 100 Jugendliche nahmen am ersten Fortbildungskurs für Gruppenbetreuer der „Sunday School“ und des Oratoriums der Pfarrschule Yong Nian (Diözese Han Dan in der chinesischen Provinz Hebei) teil

Donnerstag, 16 November 2006

Han Dan (Fidesdienst) - Über 100 Gruppenbetreuer, vor allem die Betreuer der Jungendgruppen der „Sunday School“ und des Oratoriums der Pfarrschule von Yong Nian (Diözese Han Dan in der Provinz Hebei) nahmen vom 16. Oktober bis 6. November an einem Fortbildungskurs teil. Während der 20tägigen Kurszeit befassten sich die jugendlichen Gruppenbetreuer unter Leitung der Ordenschwestern, die für den Unterricht verantwortlich waren, mit den Methoden des Katechismus, verschiedenen Techniken für Bastelarbeiten, Spielen, Gesang und Tänzen, die vor allem für Kinder geeignet sind. Sie versuchten dabei vor allem zur erörtern wie Elemente des Katechismus auf spielerische Weise weitergegeben werden können, indem sie sich damit befassten, wie man den Glauben in einer Sprache weitergeben kann, die vor allem Kindern verständlich ist. Unterdessen hat bereits ein weiterer Kurs begonnen, in den insbesondere auch die Vorschläge der Teilnehmer des ersten Kurses einfließen sollen. An dem Kurs können auch Gruppenbetreuer aus anderen Pfarreien teilnehmen.
Die „Sunday School“ (Sonntagsschule) gehört in China und insbesondere in Hongkong zu den am weitesten verbreiteten Initiativen der Katechese für Kinder. Gruppenbetreuer bereiten an den Sonntagen Katecheseveranstaltungen für die verschiedenen Altersgruppen vor. Ursprünglich wurden die Gruppen hauptsächlich von Schwestern betreut, doch mit der Zeit engagieren sich immer mehr Laien, insbesondere Jugendliche, als Gruppenbetreuer.
Die Diözese Han Dan, ist in 19 zivile Bezirke strukturiert und befindet sich im Süden der Provinz Hebei. Von den insgesamt 8,3 Millionen Einwohner der Diözese sind rund 130.000 Katholiken. Die Evangelisierung geht auf den Jesuitenmissionar Pater Matteo Ricci zurück und das 16. Jahrhundert zurück. Heute gibt es in der Kirche über einhundert Kirchen und Kapellen, 41 Priester, 40 Seminaristen und 200 Ordensschwestern aus zwei Kongregationen. Außerdem hat die Diözese verschiedene Krankenstationen, Ambulatorien und Sozialeinrichtungen. (NZ) (Fidesdienst, 16/11/2006 - 27 Zeilen, 303 Worte)


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