AFRIKA/ZENTRALAFRIKANISCHE REPUBLIK - Zufluchtsort und Heimat für Vertriebene: Hilfsprogramme für Flüchtlinge und Rückkehrer

Mittwoch, 24 Januar 2024 flüchtlinge   uno   ortskirchen  

Bangui (Fides) - Die Zentralafrikanische Republik ist sowohl ein Land, das Flüchtlinge aufnimmt, als auch ein Gebiet, aus dem die Bewohner fliehen, um in den Nachbarländern ihr Glück zu suchen. Das liegt daran, dass mehrere zentralafrikanische Gebiete von Instabilität geprägt sind, die durch Guerillagruppen oder kriminelle Banden oder durch ausländische Söldner verursacht wird (vgl. Fides 23/1/2024). Doch auch die Nachbarländer Zentralafrikas befinden sich in einer prekären Lage, wie zum Beispiel der Sudan, der Südsudan und der Tschad.
Nach mehreren Jahren warten unterdessen mehr als sechshunderttausend Zentralafrikaner darauf, in ihr Land zurückzukehren, und zwar dank des vom Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) in Zusammenarbeit mit der Regierung in Bangui koordinierten Programms für ihre Rückführung.
Das Programm wurde vor sieben Jahren auf den Weg gebracht und sieht vor, dass 2024 die in der Republik Kongo, der Demokratischen Republik Kongo, dem Tschad und Kamerun lebenden zentralafrikanischen Flüchtlinge schrittweise zurückgeführt werden.
Dabei muss die zentralafrikanische Regierung bei der Entwicklung grundlegender sozialer Infrastrukturen wie Schulen, Gesundheitszentren und Brunnen unterstützt werden, um den Rückkehrern menschenwürdige Lebensbedingungen zu bieten. Dazu „brauchen wir die Hilfe aller. Die Finanzinstitutionen, zum Beispiel auch die Afrikanische Entwicklungsbank, die bereit ist, die Rückkehr zu unterstützen; der zentralafrikanische Staat, der die eigene Entwicklung auf diese Gebiete ausrichten muss, um diese Menschen aufnehmen zu können", sagt Olivier Fafa, Vertreter des UNHCR in Zentralafrika.
Allo stesso tempo UNHCR e governo centrafricano sono impegnati a fornire un aiuto duraturo a rifugiati, richiedenti asilo, sfollati interni e rimpatriati, accolti nel Paese. L’UNHCR vuole far sì che i rifugiati siano produttivi all’interno della comunità ospitante e partecipino alla vita economica della Repubblica Centrafricana, distribuendo loro sementi e strumenti agricoli.
Migliaia di profughi hanno cercato asilo nella Repubblica Centrafricana, soprattutto sudanesi, ciadiani. “Quello che stiamo facendo per queste persone è garantire loro libertà di movimento in termini di protezione e documentazione. Oltre all’assistenza protettiva, forniamo articoli per la casa, acqua, alloggi e servizi igienico-sanitari”, afferma l’UNHCR.
Doch auch Tausende von Flüchtlingen haben in der Zentralafrikanischen Republik Asyl gesucht, vor allem Sudanesen und Tschadesen. "Was wir für diese Menschen tun, ist, ihnen Freizügigkeit in Bezug auf Schutz und Dokumente zu garantieren. Zusätzlich zur Schutzhilfe stellen wir Haushaltsgegenstände, Wasser, Unterkünfte und sanitäre Anlagen zur Verfügung", erklärt das UNHCR.
Auch die katholische Kirche bietet Migranten, Flüchtlingen, Vertriebenen und Opfern von Menschenhandel Unterstützung durch die Bischofskommission für Flüchtlinge und Migranten.
"Die Kirche muss den Migranten und Flüchtlingen nahe sein. Viele Menschen verlassen dieses Land, manchmal nicht, weil sie es sich ausgesucht haben, sondern weil sie dazu gezwungen werden, und die Kirche als Mutter kann diesen Brüdern und Schwestern nicht feindlich gegenüberstehen", sagt Kardinal Dieudonné Nzapalinga, Erzbischof von Bangui und Leiter der Kommission.
Im Jahr 2023 hat die Kommission dank der Finanzierung durch die Internationale Katholische Kommission für Migranten mindestens 542 Personen unterstützt, und zwar durch Projekte für die Schulbildung von Kindern, therapeutische Ernährungshilfe für unterernährte Kinder, die Organisation von Ausbildungsworkshops für psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung in Bangui, Boda, Bossangoa und Bouar.
(L.M.) (Fides 24/1/2024)


Teilen: