EUROPA/UKRAINE - Vertreter der Päpstlichen Missionswerke der USA besuchen das Land: “Wir wollen Leid und Schmerz teilen“

Kiew (Fides) – Die Päpstlichen Missionswerke der Vereinigten Staaten wollen in der Ukraine nicht nur materielle Hilfe leisten, sondern das Leid der Menschen teilen und an ihrem Schmerz teilhaben: mit einem Besuch von führenden Mitarbeitern der Päpstlichen Missionswerke in den Vereinigten Staaten, die in den letzten Tagen an den liturgischen Feiern der orthodoxen Karwoche und der Osterfeierlichkeiten teilnahmen, wurde dies konkret zum Ausdruck gebracht. "Wir wollten uns nicht auf die Förderung der humanitären Hilfe beschränken", sagt so Prälat Kieran Harrington, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke USA, "wir wollten den Menschen zeigen, dass sie nicht allein leiden und dass wir sie nicht im Stich lassen“. Die Vertreter der Päpstlichen Missionswerke besuchten Gemeinden der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche und die Nationaldirektion der Päpstlichen Missionsgesellschaften in Polen, die sich um die durch den Krieg Vertriebenen kümmert. „Wir wollten unsere Brüderlichkeit und Solidarität mit der Kirche in der Ukraine zum Ausdruck bringen, indem wir die unter dem Krieg leidenden Menschen auf ihrem Weg durch die liturgischen Feiern des Ostergeheimnisses begleiteten", erklärt Prälat Harrington, "In der Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis in Ternopil haben wir den Gründonnerstag gefeiert. Die liturgische Geste der Fußwaschung war eine symbolische, aber sehr reale Darstellung der Fürsorge, die die Vertriebenen an Orten wie dem Priesterseminar St. Joseph und dem Kloster der Basilianer erhalten“.
In Kiew wurde die Liturgie der Passion des Herrn am Karfreitag mit zusammen mit dem Großerzbischof gefeiert. „Hier wurden wir Zeuge der bösen und verheerenden Auswirkungen des Krieges, den Russland gegen die Ukraine führt, hier berührten wir den Leib des leidenden Christus, als wir das heilige Grabtuch küssten", sagte der Direktor der Päpstlichen Missionswerke in den Vereinigten Staaten. "In Lemberg haben wir Ostern gefeiert. Es war eine Erfahrung großer Freude und tiefer Hoffnung inmitten des Leids. Hier haben die Menschen erkannt, dass es das Böse gibt, aber dass die Herrlichkeit Gottes siegen wird".
(EG) (Fides 26/04/2022)

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