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Butembo (Fidesdienst) - Zu den Hauptaufgaben der Abteilung für Koordination der Diözese Butembo im Osten der Demokratischen Republik Kongo und der CARTEC (Büro für Koordinierung der Aktionen zum Gelingen des Übergangszeit der Katholischen Kirche) ist die Aufklärung der Menschen über ihrer Bürgerrechte und -pflichten. Es handelt sich um eine Initiative in deren Rahmen in der ersten Phase mindestens 7.000 Menschen erreicht wurden.
In der zweiten Phase soll die Zahl der Teilnehmer verdoppelt werden. Wie der katholische Priester Arsene Bahoterana in einem Interview mit der kongolesischen Nachrichtenagentur DIA betont, sollen die Initiativen des CARTEC die Bürger des Landes vor allem zur aktiven Teilnahme am politischen Leben in der Demokratischen Republik Kongo anregen. Der Priester erinnert in diesem Zusammenhang an die Verpflichtung, die die Teilnehmer des CARTEC eingegangen sind, wenn es um die Bewusstseinsbildung an der Basis geht. Die Betreuer der Programme wurden am 9. und 10. Mai dieses Jahres ausgebildet. An dem Kurs nahmen 80 Delegierte teil, von denen 70 aus 35 katholische Pfarreien des Landes delegiert worden waren und 10 andere Konfessionen vertraten.
Der Kurs wurde von Arsène Bahoterana geleitet, der insbesondere au die Wichtigkeit der Aufklärung über den Wahlprozess hervorhob: insbesondere erinnerte er dabei an die Präsentation der Kandidaten während der Wahlkampagne und die persönliche Verantwortlichkeit der Wähler bei der Stimmabgabe. Nach Angaben des Geistlichen waren die Kursteilnehmer zufrieden mit dem Informationsangebot und fühlen sich nun in der Lage, das Gelernte an die Bürger in Butembo weiterzugeben.
Pfarrer Bahoterana organisierte auch eine Konferenz mit den Vertretern der politischen Parteien, bei dem diese Gelegenheit hatte, die eigenen Wahlprogramme vorzustellen.
Ende Juni werden in der Demokratischen Republik Kongo die ersten freien Wahlen stattfinden. Die katholische Kirche brachte vor einiger Zeit eine Aufklärungskampagne unter der Bevölkerung auf den Weg, in deren Rahmen die Bürger über die Bedeutung des bevorstehenden Urnengangs informiert werden. Dabei wurden keine Empfehlungen zur Abgabe der Stimme abgegeben, sondern Richtlinien für eine kritische Entscheidung des Wählers angeboten. (LM) (Fidesdienst, 19/06/2006 - 31 Zeilen, 339 Worte)
