AMERIKA/ARGENTINIEN - Die Diözesandelegierten der Missionsgruppen erörtern gemeinsame Kriterien zur Evangelisierung der abgelegenen Regionen des Landes und bei der Ausbildung der Laienmissionare für die Mission ad gentes

Freitag, 5 Mai 2006

Buenos Aires (Fidesdienst) - Delegierte aus insgesamt 21 argentinischen Diözesen tagten auf Einladung des Argentinischen Missionsrates vor kurzem in den Räumlichkeiten der Päpstlichen Missionswerke im Rahmen der Tagung der Diözesandelegierten der Missionsgruppen 2006. Dies teilen P. Adrian Santarelli, Nationalsekretär des Päpstlichen Werkes für die Glaubensverbreitung in Argentinien und Nestor M. Corvalan, Assessor für die Missionsgruppen.
Bei der Versammlung wurde die Bedeutung der Tätigkeit der Missionsgruppen hervorgehoben und auf das Bemühen um die Koordinierung der Aufgaben hingewiesen. Aufgrund der bisherigen Erfahrung sucht man nach gemeinsamen Kriterien für die Evangelisierungstätigkeit in den abgelegenen Regionen des Landes. Bereits im vergangenen Jahr wurde die Formulierung eines gemeinsamen Abkommens zwischen den entsendenden und den empfangenden Gemeinden vorgeschlagen. Ein solches Abkommen wird von den Delegierten im Allgemeinen befürwortet, obschon es auch einige Probleme birgt. Auch das Handbuch für die Missionsgruppen in Argentinien wurde als konkrete Orientierungshilfe und Identitätsgrundlage für die Missionsgruppen bezeichnet. Im Rahmen der Tagungsarbeiten befassten sich die Delegierten auch mit Ausbildung der Laienmissionare ad gentes, nach dem Vorbild der Zusammenarbeit zwischen den Regionen Centro e Cuyo; außerdem berichtete die Missionsbewegung „Punto Corazon“ über die eigene Tätigkeit in Argentinien und in der Welt. Zum Abschluss der Veranstaltung einigten sich die Teilnehmer auf eine Zusammenarbeit bei der Organisation des nächsten Nationalen Missionskongresses (COMINA), der im August 2007 stattfinden soll. Die Delegierten werden auch an den diesjährigen Regionaltagungen teilnehmen. (RG) (Fidesdienst, 05/05/2006 - 24 Zeilen, 246 Worte)


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