ASIEN/CHINA - Geschichte und Methoden der Bildung in Osten und im Westen stehen im Mittelpunkt einer Tagung in China: Anerkennung finden auch die Erziehungsmethoden von Don Bosco

Peking (Fidesdienst) - Die Gegenüberstellung der Erziehungsmethoden in der Geschichte der Pädagogik im Osten und im Westen mit Blick auf die heutige Situation: dies war das mutige Anliegen einer Tagung, die vor kurzem in der „Zhejiang University“ (in der gleichnamigen Provinz) stattfand. Die Zhejiang University gehört zu den größten Universitäten Chinas. Unter den Referenten waren zahlreiche bekannte Pädagogen aus China und Europa sowie Experten für Kommunikation und Soziologie. In diesem Sinn fand ein Austausch zwischen China und anderen Teilen der Welt auf akademischer Ebene statt. In diesem Kontext, so die Nachrichtenagentur der Salesianer von Don Bosco, ANS, wurde auch die Wirksamkeit und Qualität der Erziehungsmethoden des heiligen Giovanni Bosco besonders hervorgehoben. Der italienische Pädagoge Heilige lebte im 19. Jahrhundert in Valdocco bei Turin.
Unter den Referenten war auch Professor Xu Ziaozhou, Delegierter und Dekan des Institutes für Erziehungswissenschaft der „Zhejiang University“ und Professoren aus verschiedenen anderen Universitäten, darunter die Tsinghua University Peking“, die „Beijing Normal University“ die „East China Normal University“ in Shanghai und die „Zhejiang Normal University“. Aus Europa nahmen Teil: Professor Roberto Giannatelli, ehemaliger Rektor der Universität der Salesianer, Professor Guglielmo Malizia, Leiter des Instituts für Soziologie an der Universität der Salesianer; Professor Pier Cesare Rivoltella, Leiter des Masterkurses für Kommunikationswissenschaft und Erziehungswissenschaft der „Università Cattolica“ in Mailand, Prof. Carlo Socol, Dozent für Kirchengeschichte am „Holy Spirit College“ in Hongkong, Professor Jacques Schepens von der Theologischen Fakultät Benediktbeuren in Deutschland.
Unter anderem befassten sich die Teilnehmer in der Diskussion mit folgenden Themen: Geschichte der christlichen Erziehung in China, Modell des Oratoriumunterrichts in Valdocco und dessen Beitrag in China im Verlauf der hundertjährigen Präsenz. Zum Abschluss der Veranstaltung verlieh die Universität der Salesianer in Rom ein einjähriges Stipendium an einen Studenten der „Zhejiang University“. Dies soll freundschaftliche, menschliche und kulturelle Beziehungen auch für die Zukunft fördern. (Fidesdienst, 02/05/2006 - 31 Zeilen, 322 Worte)