AMERIKA/ARGENTINIEN - Bei einem gemeinsamen Treffen wollen die Bischöfe aus Südchile und Argentinien die Brüderlichkeit fördern und sich mit Problemen der Migration in der Region befassen

Donnerstag, 27 April 2006

San Carlos de Bariloche (Fidesdienst) - Die Bischöfe der südchilenischen und argentinischen Diözesen versammelten sich am 18. und 19. April in San Carlos di Bariloche (Argentinien). Das gemeinsame Treffen sollte Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und zur Stärkung der brüderlichen Zusammenarbeit sein. Gemeinsam befassten sie sich mit den Problemen, die im Zusammenhang mit der Migrationsbewegung in der Region entstehen: angesichts der Tatsache, dass in Patagonien zahlreiche chilenische Zuwanderer leben, erläuterten die Bischöfe aus Chile ihren argentinischen Mitbrüdern im Bischofsamt die besonderen Eigenschaften der Volksreligiosität dieser Menschen. Die Bischöfe tauschten sich dabei auch über die jeweiligen Meinungen zu gemeinsamen Seelsorgeprogrammen aus und beschlossen, sich zukünftig regelmäßig zu treffen, wobei die unterschiedlichen Gegebenheiten in den argentinischen und chilenischen Diözesen berücksichtigt werden sollen. Bei ihrem Treffen planten die Bischöfe auch eine intensivere Evangelisierung unter den Mapuche.
An dem Treffen nahm der Vorsitzende des katholischen Institutes für Migrationen in Chile, Bischof Enrique Troncoso Troncoso von Melipilla, zusammen mit den Generalsekretär des Instituts, Pater Leonir Chiarello CS teil; der Sekretär der bischöflichen Kommission für Migrationen der argentinischen Bischofskonferenz, Pater Sante Cervellin, CS; An den Arbeiten nahmen auch der chilenische Generalkonsul in Bariloche, Don Francisco Cruz Pacheco, sowie der Leiter des Büros für Zuwanderung in Argentinien, Dr. Diego Puente teil. (RG) (Fidesdienst, 27/04/2006 - 21 Zeilen, 226 Worte)


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