ASIEN/MONGOLEI - Ostern 2006: Siebzig Taufen in der kleinen katholischen Gemeinde, die im ganzen Land zu wachsen beginnt

Mittwoch, 12 April 2006

Ulaanbataar(Fidesdienst) - Die katholische Gemeinde in der Mongolei wächst konstant, was für die Gemeindemitglieder Anlass zur Freude und Danksagung ist. Allein an Ostern 2006 werden 70 neue Mitglieder der katholischen Gemeinde getauft und damit offiziell in die Glaubensgemeinschaft des zentralasiatischen Landes aufgenommen.
„die Freude ist spürbar und die Vorbereitungen in den vier Kirchen, in denen die 70 Taufen stattfinden, laufen auf Hochtouren“, so Bischof Wenceslao Padilla, Apostolischer Präfekt von Ulaanbataar. Die meisten der Täuflinge sind zwischen 16 und 20 Jahre alt, doch es sind auch Erwachsene im Alter über 40 Jahren dabei. Die Neugetauften kommen zu den bereits 300 Gläubigen in den drei bereits existierenden Gemeinden hinzu.
„Unsere Missionsarbeit kommt gut voran und wächst stetig, denn es gibt stets neue pastorale Erfordernisse“, so Bischof Padilla. „Die Kirche schlägt Wurzeln im ganzen Land, wie die neuen Missionsstationen in Darhan, Erdenet und in anderen Provinzen im Südwesten der Hauptstadt zeigen. Das Missionspersonal nimmt auch zu und gegenwärtig arbeiten bei uns 18 Priester und rund 40 Schwestern aus 9 Missionskongregationen aus allen Teilen der Welt. Dies ist ein Zeichen des weltkirchlichen Charakters unserer Kirche und damit wirklich wichtig. Ihre Anwesenheit weckt in der Mongolei das Interesse der Menschen: sie nähern sich der Kirche an, werden dort aufgenommen und lernen die Botschaft Christi kennen, die eine große spirituelle Leere füllt: auf diese Weise kommt es zu spontanen Bekehrungen“.
Bischof Padilla weist auch darauf hin, dass „die Regierung heute Schritte in Richtung Demokratie unternimmt und damit auch viele neue Hoffnungen für die katholische Kirche in diesem Land entstehen. Die progressive Öffnung der Mongolei gegenüber demokratischen Werden und der Außenwelt schafft neuen Raum für die Pastoralarbeit der Kirche und die Evangelisierung“. „die Regierung“, so der Bischof weiter, „erlaubt den Religionsunterricht und bat uns auch um Unterstützung in verschiedenen Bereichen des Erziehungs- und Sozialwesens.“ (Fidesdienst, 12/04/2006 - 27 Zeilen, 312 Worte)


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