AFRIKA/BURKINA FASO - Bischof von Diébougou zurückgetreten und Nachfolger ernannt

Montag, 3 April 2006

Vatikanstadt (Fidesdienst) - Papst Benedikt XVI. hat am 3. April 2006 den von Bischof Jean-Baptiste Somé von Diébougou entsprechend Can. 401 §1 eingereichten Rücktritt angenommen und den bisherigen Bischofsvikar für sozial-pastorele Projekte der Diözese, Der Raphael Dabiré, zu dessen Nachfolger ernannt.
Der neue Bischof wurde am 27. April 1948 in Dissin, in der Diözese Diébougou geboren. Er besuchte zunächst die Grund- und Mittelstufe in Dissin und danach das Kleine Seminar in Bobo-Dioulasso und studierte später Philosophie am Großen Seminar in Ouagadougou und Theologie am Großen Seminar in Bobo-Dioulasso, wo er ein Bakkalaureat in Theologie erwarb. Am 12. Juli 1975 wurde er zum Priester geweiht und in die Diözese Diébougou inkardiniert. Danach studierte er zunächst Soziologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom (1986-1989) und wohnte während dieser Zeit im Päpstlichen Kolleg „S. Paolo Apostolo“ und später Verwaltungswirtschaft an der Universität Québec in Kanada (2001-2003). Nach seiner Priesterweihe hatte er folgende Ämter inne: Pfarrvikar (1975-1980); Koordinator der Entwicklungsprojekte der Diözese (1980-1986 und 1989-1993); Generalsekretär der Sahel-Stiftung Johannes Paul II. (1993-2000); Seit 2003 war er Bischofsvikar für die sozial-pastoralen Projekte der Diözese.
Die Diözese Diébougou wurde 1968 errichtet und der Erzdiözese Bobo-Dioulasso als Suffraganbistum unterstellt. Sie hat eine Ausdehnung von 18.346 qkm und 752.412 Einwohner, davon 109.834 Katholiken. Es gibt 18 Pfarreien, 124 Weltpriester, 8 Laienbrüder, 70 Ordensschwestern und 56 Seminaristen (SL) (Fidesdienst, 03/04/2006 - 21 Zeilen, 225 Worte)


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