OZEANIEN/SALOMONEN - Bei einem Studienseminar zur Priesterfortbildung diskutieren die Teilnehmer über Berufe, Bildung und die Bekämpfung von Aids

Donnerstag, 30 März 2006

Honiara (Fidesdienst) - Wo liegen die pastoralen Dringlichkeiten auf den Salomonen? Wie soll man sich angesichts der Probleme im Zusammenhang mit der modernen Kultur in Pfarreien, Schulen und katholischen Gemeinden verhalten? Welche Themen sollen im Mittelpunkt der Ausbildung stehen? Mit diesen und andren Fragen befassten sich 30 katholische Priester der Erzdiözese Honiara, der Hauptstadt der Salomonen, bei einem Studienseminar für den einheimischen Klerus.
Die anwesenden Geistlichen versuchten beim brüderlichen Austausch auf Fragen und Antworten einzugehen, die im Zusammenhang mit der Diözesanpastoral, dem katholischen Bildungswesen, der Förderung der Berufe, der Jugendpastoral und der Bekämpfung von Aids und Drogenabhängigkeit besonders dringlich erscheinen.
Über ihre eigene Erfahrung sprach auch Frau Elisabeth Harrington, die das Büro für das katholische Bildungswesen in der Diözese Brisbane (Australien) leitet und mit ihrem Vortrag zahlreiche Denkanstöße lieferte. An der Debatte nahmen auch mehrere Ordensleute teil, die sich vor allem zu den Themen Evangelisierung und Dialog äußerten und die Möglichkeit der Vereinbarung der kontemplativen und der missionarischen Dimension erörterten.
Bei dem Treffen wurde schließlich auch die zentrale Bedeutung der Eucharistie besonders hervorgehoben, die von den Teilnehmern als Erbe des von Papst Johannes Paul II. proklamierten Jahres der Eucharistie bezeichnet wurde, das das Leben jedes einzelnen Christen bereichert. (Fidesdienst, 30/03/2006 - 18 Zeilen, 197 Worte)


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