EUROPA/ITALIEN - Die Monatszeitschrift „Totus tuus“ begleitet als offizielles Organ die Postulation zum Seligsprechungsprozess des Dieners Gottes Johannes Paul II.

Donnerstag, 16 März 2006

Rom (Fidesdienst) - Der Selig- und Heiligsprechungsprozess für Papst Johannes Paul II. hat eine offizielle „Stimme“. Die Monatszeitschrift „Totus tuus“ wird als offizielles Organ, die am 28. Juni des vergangenen Jahres in der römischen Lateranbasilika eröffnete Postulation zum Selig- und Heiligsprechungsprozess, begleiten. Die Postulation konnte dank einer von Papst Benedikt XVI. bei der Audienz für den Klerus der Diözese Rom am 13. Mai bekannt gegebenen Dispens bereits eröffnet werden, ohne die vom Kirchenrecht vorgeschriebene Frist von fünf Jahren nach dem Tod abzuwerten. Wie es in einer Mitteilung des Vikariats Rom heißt, wird die Monatszeitschrift „Totus Tuus“, deren Name an das Motto von Papst Johannes Paul II. erinnert, den Prozessverlauf dokumentieren und analysieren und nützliche Informationen liefern. Postulator des Prozesses ist Mgr. Slawomir Oder. Die Zeitschrift soll auch Bindeglied zwischen allen Personen sein, die auf den Ausgang des Prozesses warten und ihn geistig und materiell unterstützen. Die erste Ausgabe wird kostenlos an all diejenigen verteilt werden, die dies auf den Internetseiten des Vikariats (www.vicariatusurbis.org/beatificazione) beantragen. Unterdessen wurden bereits 25.000 Exemplare beantragt. Die Zeitschrift erschient zunächst in Italienisch, Spanisch, Englisch und Polnisch, zukünftig sollen Ausgaben in Französisch, Russisch und Chinesisch hinzukommen.
Bei der Postulation gehen kontinuierlich zahlreiche Zeugenberichte ein: darunter handgeschriebene Briefe von Kindern, Müttern, verheirateten Paaren, in denen die tiefgläubige Autoren das heiligmäßige Leben von Papst Johannes Paul II. und die durch ihn erlangten Gnadengeschenke bezeugen. Die wichtigsten Zeugenaussagen werden in der Zeitschrift veröffentlicht werden, unter anderem auch Zeichnungen, Gedichte und Postkarten, die auf dem Petersplatz an dem Abend niedergelegt wurden, als Papst Johannes Paul starb, oder die im Laufe diese ersten Jahres seit seinem Tod auf seinem Grab niedergelegt wurden. (SL) (Fidesdienst, 16/03/2006 - 25 Zeilen, 287 Worte)


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