ASIEN/CHINA - „Heute beten wir vor allem zur himmlischen Mutter um ihre Fürsprache für unsere Mütter und Schwestern“, so ein Priester aus Peking

Mittwoch, 8 März 2006

Peking (Fidesdienst) - Am heutigen Internationalen Frauentag, dem 8. März, beten die katholischen Gläubigen in Peking für alle Frauen und erinnern dabei an das Vorbild der Jungfrau Maria: „Heute beten wir vor allem zur himmlischen Mutter um ihre Fürsprache für unsere Mütter und Schwestern“, so ein Priester aus Peking. Dabei betont der Geistliche: „Die einzigartige Sensibilität, Kreativität und das Feingefühl der Frauen haben auch bei der Evangelisierung wunderbare Früchte getragen und vor allem bei der Förderung der Priester und Ordensberufe. Die Frauen sind die wahren Steuermänner in den Familien, die wiederum die Keimzelle einer gesunden Gesellschaft ist. An diesem Tag, der den Frauen gewidmet ist, möchte ich allen Frauen danken und sie dem Schutz der himmlischen Mutter anvertrauen, damit sie ihre außerordentliche und wertvolle Mission fortsetzen können“.
Die katholischen Gemeinden in China haben den Frauen stets ein besonderes Augenmerk gewidmet und deren aktive Teilnahme am Leben der Kirche und im sozialen Bereich gefördert. Deshalb beschränkt sich das Engagement für die Frauen auch nicht auf den 8. März sondern es gilt das ganze Jahr über. In vielen Gemeinden gibt es regelmäßige Initiativen, die Frauen zur Teilnahme am leben der Kirche und der Gesellschaft anregen und sie zu Hauptakteurinnen in allen Bereichen machen sollen. In der Pfarrei Fei Xiang in der Diözese Handan (Provinz Hebei) finden zum Beispiel Glaubenskurse nur für Frauen statt. Es nahmen bisher über 200 Frauen an solchen Kursen teil, die sich im karitativen und missionarischen Bereich engagieren und einen solchen fünftägigen Kurs absolvierten. (Fidesdienst, 08/03/2006 - 22 Zeilen, 265 Worte)


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