AFRIKA/DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO - Die Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria feiern das 75jährige Jubiläum ihrer Ankunft in der Demokratischen Republik Kongo

Donnerstag, 9 Februar 2006

Kinshasa (Fidesdienst) - Die Oblaten von der Makellosen Jungfrau Maria (OMI) feiern das 75jährige Jubiläum ihrer Ankunft in der Demokratischen Republik Kongo. Die Feiern beginnen am Samstag, den 11. Februar mit einer heiligen Messen in der Pfarrei St. Elia in Kinshasa und werden am 17. Februar am 184. Jahrestag der Anerkennung der Kongregation durch Papst Leo XII. zu Ende gehen. Die Kongregation wurde am 25. Januar 1816 vom damaligen Bischof von Marseille, Eugene de Mazenod (1782-1861) im südfranzösischen Aix-en-Provence gegründet.
Vom 11. bis 17. Februar laden die Missionare zum Gebet zum Dank für das seit ihrer Ankunft am 12. Juli 1931 Erreichte ein. Damals kam der belgische OMI-Missionar Eudore Hubert in Ipamu (heutige Diözese Bandundu) im damaligen Belgisch Kongo an. Die Jubiläumsfeiern werden im Scholastikat der Oblaten in Kinshasa-Kintambo und in den drei Pfarreien der Missionare (St. Elias in Kinshasa-Barumbu, St. Philip in Kinsahas-Ngaliema und Christkönig in Kinshahsa-Selembao) stattfinden. Nach der Eröffnung ihrer Mission in der Diözese Idiofa, ließen sich die Oblaten Missionare 1966 in der Diözese Kinshasa, 1987 in der Diözese Isangi und 1992 in Kikwit in der Provinz Bandundu nieder. Anlässlich der Jubiläumsfeiern werden die Oblaten dieses Jahr auch die neue Pfarrei Ekama in der Diözese Lolo in der Provinz Äquator einrichten. 1997 eröffneten die Oblaten aus der Demokratischen Republik Kongo außerdem zwei Missionen in Luanda und Namacunde im benachbarten Angola.
Die Oblaten engagieren sich vor allem bei der seelsorglichen Betreuung von Pfarrgemeinden, im Erziehungswesen und bei der Krankenpflege sowie im Bereich der Gefängnispastoral. Die Missionare nutzen bei ihrer Arbeit auch die modernen Kommunikationstechnologien und richteten zwei Zentren für Informatikkurse in Kinshasa und Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns ein.
Seit ihrer Ankunft vor 75 Jahren hat die Tätigkeit der Oblaten Missionare in der Demokratischen Republik Kongo reiche Früchte getragen: heute gibt es im Land 141 OMI-Missionare, davon nur 16 Ausländer. Weitere 20 OMI-Missionare aus dem Kongo sind als Missionare in Afrika und in anderen Teilen der Welt tätig.
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Oblaten im Kongo werden im Institut „Eugène de Mazenod“ drei verschiedene Konferenzen stattfinden. Am 12. Februar wird sich Don Leonard Santedi in seinem Vortrag mit der Theologie in Afrika befassen; am 13. Februar wird Don Nestor Mpimpa über die Missionstätigkeit der Oblaten in Afrika sprechen; schließlich wird Pater Godé Iwele die Mission der Oblaten im Kongo erläutern. (LM) (Fidesdienst, 09/02/2006 - 34 Zeilen, 398 Worte)


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