AMERIKA/PANAMA - Nationalfeiertag: Erzbischof Ulloa prangert Korruption an

Samstag, 5 November 2016 armut   demokratie   bischöfe  

Panama (Fides) – "Wer Bestechungsgelder nach Hause bringt, der ernährt seine Kinder mit vergiftetem Brot”, so Erzbischof José Domingo Ulloa Mendieta, O.S.A. von Panama beim Gottesdienst am Nationalfeiertag am vergangenen 3. November.
Bei dem Gottesdienst, an dem auch der Präsident von Panama, Juan Carlos Varela, und andere Autoritäten teilnahmen, prangerte Erzbischof Ulloa Korruption und mangelnde Transparenz im Land an.
"Dem politischen Handeln sollten ethische Kriterien zugrunde liegen. Deshalb muss Korruption bekämpft werden”, so der Bischof, "Wir dürfe nicht so tun, als ob nichts geschehen wäre oder einfach wegschauen, denn wir tragen die Verantwortung für den Wandel, den unser Land braucht”.
"Wer zahlt den Preis für Korruption? Die Armen“, so der Erzbischof abschließend. „Krankenhäuser ohne Medikamente, Patienten ohne Behandlung, Kinder ohne Schulen. Unser Vaterland ist kein Business, sondern ein Erbe das wir Pflegen müssen".
(CE) (Fides, 05/11/2016)


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