AFRIKA/SENEGAL - In der senegalesischen Hauptstadt Dakar soll das Heiligtum „St. Paulus“ entstehen: ein Zeichen des besonderen Augenmerks für die Gläubigen in den Stadtrandgebieten

Freitag, 27 Januar 2006

Dakar (Fidesdienst) - „Dies ist ein Zeichen des besonderen Augenmerks für die Gläubigen und alle Bürger Dakars, die heute zunehmend in den Stadtrandgebieten leben“, so der italienische OMI-Missionar, Pater Tonino Mazzeo, zum Bau des Heiligtum „St. Paulus“ im Stadtviertel „Grand-Yoff“ am nördlichen Stadtrand von Dakar, der Hauptstadt Senegals.
„Das Heiligtum gehört zu den größten Bauvorhaben der katholischen Kirche in Senegal“, so der Missionar. „Wenn es fertig sein wird, dann werden hier die wichtigsten Ereignisse der Diözese stattfinden, die bisher in der Kathedrale im Stadtzentrum veranstaltet wurden. Auf diese Weise möchte die Kirche ihre Nähe zu den meisten Bürgern der Stadt zum Ausdruck bringen, die am Stadtrand leben“.
Das Heiligtum entsteht in einer bereits existierenden Pfarrgemeinde, die anfangs den Maristen anvertraut wurde und heute von Weltpriestern der Diözese betreut wird. Die weltlichen Behörden stellten das über einen Hektar große Grundstück zur Verfügung, auf dem das Heiligtum entstehen soll. Insgesamt soll das Heiligtum über 10.000 Gläubigen Platz bieten. Neben dem Heiligtum wird es im Gebäudekomplex Konferenzsäle, Büroräume und eine Bibliothek eine Leichenhalle geben. Die ganze katholische Gemeinde Senegals trägt mit Spenden zur Finanzierung des Bauvorhabens bei.
Verantwortlich für die Durchführung des Bauprojekts ist der ehemalige Gemeindepfarrer von Grand-Yoff, der die Gemeinde von 1998-2004 leitete, Pater Edmond Koffi Atsu Dete, ein aus dem Togo stammender Maristen-Pater. Die Pfarrei Grand-Yoff hat über 176.000 Einwohner, davon 25% Katholiken. (LM) (Fidesdienst, 27/01/2006 - 23 Zeilen, 244 Worte)


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