AMERIKA/KUBA - Mit dem „Missionarischen Weihnachten“ ging das Jahr der Mission 2005 der katholischen Kirche auf Kuba zu Ende: die Familien nahmen das Bild des Jesuskindes „mit Tränen in den Augen“ entgegen

Montag, 9 Januar 2006

Havanna (Fidesdienst) - „Das in elf kubanischen Diözese gefeierte missionarische Weihnachten, mit dem das Jahr der Mission zu Ende ging, war ein Segen Gottes für viele kubanischen Familien“, so Pater Raul Rodriguez, Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke auf Kuba. Das Jahr der Mission 2005 wurde in allen katholischen Diözese Kubas unter dem Motto „Wir verkünden Christus in Begleitung der Jungfrau von der Nächstenliebe“ gefeiert und sollte vor allem der Neuevangelisierung neue Impulse geben und das Bewusstsein davon erneuern, dass alle Christen Missionare sind.
In einer ersten Bilanz zu dem soeben zu Ende gegangenen Jahr der Mission unterstricht der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke vor allem drei Höhepunkte: die Feier des ersten Missionarischen Treffens in Havanna vom 24. bis 28. Mai (vgl. Fidesdienst vom 20. und 30. Mai 2005); der Zweite Kongress der Kindermissionswerke in Camaguey vom 29. bis 31. Juli, und das Missionarische Weihnachten, mit dem das Jahr der Mission zu Ende ging. Während der Weihnachtszeit klopften kubanische Missionare an die Türen vieler Familien, denen sie ein Bild des Jesuskindes und einer Broschüre zur Bedeutung des christlichen Weihnachtsfests überreichten. Die insgesamt 350.000 Bilder wurden von dem katholischen Hilfswerk „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ zur Verfügung gestellt. „Viele Familien nahmen die Bilder mit Tränen in den Augen entgegen und waren den katholischen Missionaren dankbar für dieses besondere Augenmerk für die kubanischen Familien“, so Pater Rodriguez. „In einigen Dörfern beglückwünschten auch protestantische Priester die katholischen Gemeindepfarrer zu dieser Initiative in einem Land, in dem Weinachten von 1970 bis 1997 kein Feiertag mehr war und erst nach dem Besuch von Papst Johannes Paul II. vom 21. bis 25. Januar 1998 wieder als solcher eingeführt wurde“. (RG) (Fidesdienst, 09/01/2006 - 25 Zeilen, 297 Worte)


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