AFRIKA - USA unterstützen afrikanische Länder im Kampf gegen Boko Haram

Donnerstag, 22 Oktober 2015 bewaffnete gruppen  

Rom (Fides) – Die Vereinigten Staaten werden künftig die von der islamistischen Sekte Boko Haram bedrohten Länder militärisch unterstützen. Dabei sollen Ausbilder, Waffen und Geräte, sowie Informationen der Geheimdienste zur Verfügung gestellt werden.
Die Regierung in Washington gab bekannt, dass zwei Militärflugzeuge sowie militärische Geländewagen und Krankenwagen in Niger zur Verfügung gestellt werden sollen. Bereits vor einiger Zeit wurden in Niger Landeplätze für Beobachtungsdrohnen installiert. Weitere Drohnen wurden in Burkina Faso, im Tschad und in Kamerun stationiert. Zudem gab Präsident Obama bekannt, dass 300 Soldaten die Armee vor Ort und insbesondere die internationale Task Force im Kampf gegen Boko Haram unterstützen soll, der bereits Soldaten aus Nigeria, Niger, Kamerun, dem Tschad und Benin angehören.
Die Militäroperationen der nigerianischen Armee führten zu einer Rückeroberung verschiedener Gebiete im Norden von Nigeria. Daraufhin kam es jedoch zu zahlreichen Anschlägen der Boko Haram in den Nachbarländern, die die eigene Schlagkraft unter Beweis stellen sollten (vgl. Fides 15/7/2015). Am gestrigen 21. Oktober wurden mindestens 20 Personen als Kämpfer der Boko Haram auf der Flucht vor der Armee das Feuer auf einer Straßen in der Nähe des Dorfes Jingalta, rund 70 km von Maiduguri, der Hauptstadt des Staats Borno eröffneten. (L.M.) (Fides 22/10/2015)


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