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Buenos Aires (Fidesdienst) - Zur Vorbereitung auf das 50jährige Jubiläum ihrer Gründung (11. Februar 1957) stellt die argentinische Diözese Santo Domingo in Nueve di Julio jedes Jahr ein besonderes Thema in den Mittelpunkt des Kirchenjahres, das zur geistlichen und pastoralen Erneuerung der Diözese beitragen soll. Das Jahr 2003 war der Taufe gewidmet, Thema des Jahres 2004 war die Eucharistie und im Jahr 2005 stand die Familie im Mittelpunkt: Das Jahr 2006 wurde zum „Jahr der christlichen Berufung und Mission“ proklamiert.
Bischof Martin de Elizalde von Santo Domingo betonte, dass sich die Diözese im Jahr 2006 vor allem darum bemühen wird, dass die Gläubigen die Bedeutung ihrer christlichen Berufung und ihrer Zugehörigkeit zur Kirche tiefer erfassen: „Wir sind von Gott berufen, unseren Glauben zu leben. Aus diesem Grund werden uns die Gnade und das Glück zuteil, Glieder der Kirche zu sein, die Taufe und die anderen Sakramente empfangen zu dürfen, in der Lehre des Evangeliums erzogen zu werden, Gemeinschaft zu erfahren, die sich in der Eucharistie erneuert und durch Werke der Nächstenliebe ausdrückt. Der Ruf Gottes, die christliche Berufung vereint uns, aber sie entsendet uns auch zur Verkündigung Christi, zum Zeugnis durch unser handeln, zur Zusammenarbeit und zum Engagement in der Kirche.“
Dieses Jahr werde deshalb auch Sakrament der Firmung im Mittelpunkt stehen, damit diejenigen, die es empfangen angemessen darauf vorbereitet werden und sich erneut aktiv in das liturgische Leben und die Sakramente einbringen und sich im Rahmen des Apostolats und der Katechese, durch Werke der Nächstenliebe und die Verkündigung des Evangeliums unter denjenigen, die Jesus noch nicht kennen oder sich von ihm entfernt haben, zu engagieren.
Bischof Martin de Elizalde betonte außerdem, dass auch der Förderung der Priester- und Ordensberufe im Laufe des kommenden Jahres ein besonderes Augenmerk geschenkt werden soll und diejenigen, die sich bereits dafür entschieden haben, ihr Leben Gott zu widmen, aufgefordert werden sollen, sich weiterhin in den Dienst der Mitmenschen zu stellen und die Frohe Botschaft des Heils zu verkünden, ohne dabei zu vergessen, wie viele, ihr Leben in aller Welt wegen des Zeugnisses vom eigenen Glauben aufs Spiel setzen. (RZ) (Fidesdienst, 15/12/2005 - 29 Zeilen, 365 Worte)
