AMERIKA/VENEZUELA - „Indio-Häuptlinge in einer interkulturellen christlichen Perspektive“ standen im Mittelpunkt des IV. Treffens der Indios und Missionare in Caracas

Montag, 28 November 2005

Caracas (Fidesdienst) - In Zusammenarbeit mit dem Venezuelanischen Missionsrat, dem auch die Vereinigung für das katholische Bildungswesen (AVEC) und der bischöfliche Missionsausschuss, die Päpstlichen Missionswerke und der Venezuelanische Verband der Ordensleute angehören, veranstalteten die Indio-Gemeinden das IV. Treffen der Indios und Missionare, das vom 24. bis 26. November in Caracas stattfand. An dem Treffen, das seit 1996 alle zwei Jahre stattfindet, nahmen Delegierte der Indiovölker Wayuu, Pemon, Waraos, Hivis, Paroas, Enepa, Hotti, Yukapas, Bari und Anu sowie Vertreter aller katholischen Organisationen, die unter den Indios tätig sind, teil.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung stand die Rolle der Indio-Häuptlinge in einer interkulturellen christlichen Perspektive. Der Veranstaltungsausschuss hatte zur Vorbereitung auf das Treffen in den Indio-Gemeinden und unter den anderen Teilnehmer verschiedene Arbeitsmaterialien verteilt, die sich mit der Rolle der Indio-Häuptlinge in der Vergangenheit und mit Blick auf die Zukunftsperspektiven vor dem Hintergrund der derzeitigen Entwicklung in Lateinamerika auseinander setzten. Auf dem Veranstaltungsprogramm standen Vorträge, Debatten und Gruppenarbeiten zu verschiedenen Themen, darunter Gesundheit, Erziehung, Politik, usw., außerdem wurde eine Ausstellung zum Handwerk der Indios veranstaltet. (RZ) (Fidesdienst, 28/11/2005 - 22 Zeilen, 169 Worte)


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