ASIEN/CHINA - Materielle und geistige Solidarität der Katholiken mit den Erdbebenopfern

Montag, 28 November 2005

Jiu Jiang (Fidesdienst) - Ein Erdbeben der Stärke 5,7 auf der Richterskala erschütterte am 26 November die Städte Jiu Kiang und Rui Chang in der chinesischen Provinz Jiang (Ausläufer des Erdbebens waren auch in den Provinzen Hubei, Anhui, Zhejiang und Jaingsu zu spüren). Bei dem Erdbeben starben nach jüngsten Angaben 13 Menschen und über 8.000 wurden verletzt. Rund 600.000 Menschen wurden obdachlos und 150.000 Wohnungen schwer beschädigt.
Wie der einheimische katholische Priester Thomas You Guo Hui berichtet, wurde in der Pfarrei Nan Cheng auch die Pfarrkirche beschädigt, in der ein einen Riss an der Innenwand festgestellt wurde: „Der Ingenieur, der von den zuständigen Behörden geschickt wurde, hat uns geraten, das Gebäude momentan nicht zu benutzen. Gegenwärtig finden die Gemeindegottesdienste deshalb an anderer Stelle statt, Trotz der Schwierigkeiten haben wir unsere liturgischen Feiern fortgesetzt, im Gegenteil, wir beten auch für die Erdbebenopfer und hab en in der Gemeinde Decken, Lebensmittel und andere notwendige Hilfsmittel gesammelt. Außerdem wurde aus dem Dom in Nan Chang (Hauptstadt der Provinz Jiangxi) ein Solidaritätsschreiben an alle betroffenen gemeinden geschickt, in dem Nähe, Gebet und Solidarität versichert werden: die Katholiken vor Ort sammeln Spenden und Hilfsgüter (Decken, Kleider) für die Menschen in den betroffenen Gebieten. (Fidesdienst, 28/11/2005 - 17 Zeilen, 206 Worte)


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