ASIEN/CHINA - Engagement und Initiativen der koreanischen katholischen Gemeinde in Yanji

Mittwoch, 16 November 2005

Yanji (Fidesdienst) - Die katholische Gemeinde in Yanji in der nordöstlichen chinesischen Provinz Jiling besteht aus insgesamt rund 4.000, von denen es sich bei 80% um Koreaner handelt. Die koreanische Gemeinde ist sehr lebendig und aktiv: Priester und Laien geben Katechismusunterricht, leiten Gebetsgruppen und führen zahlreiche pastorale Initiativen sehr erfolgreich durch. Außerdem ist die katholische Gemeinde im sozialen Bereich tätig.
Die Gottesdienste sind von der Heiterkeit des koreanischen Wesens geprägt. Viele gläubige treffen sich in der Pfarrgemeinde auch nur zu Gesprächen und zu gemeinsamen Feiern. Der Gottesdienst in koreanischer Sprache wird immer mit Gesang und Tänzen gestaltet. Am 15. Oktober 1989 wurde der erste koreanische Diakon zum Priester geweiht. Seither können die Gläubigen an Gottesdiensten in koreanischer Sprache teilnehmen und in koreanischer Sprache die Beichte ablegen.
Unterdessen haben auch viele chinesische Priester, die die koreanische Gemeinde betreuen, Koreanisch gelernt. In der Diözese gibt es auch viele koreanische Ordensschwestern, die im sozialen Bereich (Krankenhäuser, Schule) tätig sind. Gemeindepfarrer Lian Chang Yuan bekräftigt: „Die koreanischen Gläubigen besitzen ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, den Willen zur Erneuerung und einen Sinn für Fleiß und Hingabe“. (Fidesdienst, 16/11/2005 - 18 Zeilen, 187 Worte)


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