EUROPA/ITALIEN - Das Interdisziplinäre Zentrum für Kommunikation (CICS) der Päpstlichen Universität Gregoriana feiert sein 25jähriges Gründungsjubiläum: am 17. November findet aus diesem Anlass ein Symposium über Kommunikation und Teilnahme statt

Mittwoch, 16 November 2005

Rom (Fidesdienst) - Didaktik, Fortbildung und Wissenschaft; Studium einer christlichen Perspektive in den Medien und im Informationssystem; Ausbildung von Studenten, Ordensleuten und Laien, die in verschiedenen Medien tätig sind: dies ist das Programm des Interdisziplinären Zentrums für Kommunikation (CICS) der Jesuiten an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Das CICS feiert 2005 sein 25jähriges Gründungsjubiläum: die Jubiläumsfeiern, des vom damaligen Rektor der Universität, Kardinal Carlo Maria Martini, gegründeten Instituts, zeugen ein weiteres Mal vom besonderen Augenmerk der Jesuiten für die Mission durch die Kommunikation in der heutigen Zeit.
Anlässlich des 25jährigen Jubiläums und zur Reflexion über die Rolle der Kommunikation in der globalen Gesellschaft organisiert das CICS verschiedene Veranstaltungen. Unter anderem findet am 17. November in den Räumlichkeiten der Universität Gregoriana (Piazza della Pilotta 4) in Rom ein Studienseminar statt, bei dem sich die Teilnehmer mit den großen Themen der Kommunikation auseinandersetzen werden.
Bei dem Symposium zum Thema „Kommunikation bedeutet Teilnahme. Von dem Medien zur teilnehmenden Kommunikation: Herausforderungen für die Kirche“ werden sich zahlreiche Experten, Theologen, Journalisten, Dozenten und Medienschaffende mit dem Thema befassen. Vorgesehen sind unter anderem Beiträge von Professor Jacob Srampickal, SJ, dem gegenwärtigen Leiter des CICS und Pater Robert White SJ, dem ehemaligen Leiter des Zentrums, der viele Jahre lang wichtigster Bezugspunkt für das Studium der Kommunikationswissenschaft an der Universität Gregoriana war. Unter den geladenen Dozenten befindet sich auch Professor Gianfranco Bettetini, Dozent für Kommunikationswissenschaft an der Universität „Sacro Cuore“ in Mailand und Dr., Fonju Ndemesh, Wissenschaftler an der Universität Bologna. Erwartet werden unter anderen auch Beiträge von Pfarrer Vinicio Albanesi, Gründer der Agentur „Redattore Sociale“, Pater Federico Lombardi, Direktor von Radio Vatikan und Prälat Cipriano Calderon, ehemaliger Leiter der spanischen Ausgabe des „L’Osservatore Romano“.
Im Rahmen der Veranstaltung werden die neuesten Theorien zur Medienarbeit und der Untersuchung des Nutzerverhaltens erläutert, wobei auch die Ambivalenz der Kommunikation vor Augen geführt werden soll: sie sind zum einen Mechanismus der Manipulation aber auch Instrument der aktiven Teilnahme. Im Mittelpunkt der Arbeiten steht die Rolle der Kommunikation in einer globalisierten Gesellschaft (PA) (Fidesdienst, 16/11/2005 - 34 Zeilen, 358 Worte)


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