EUROPA/SPANIEN - „Die Eucharistie soll würdig und konstant gefeiert werden; über ihre einzigartige Bedeutung für das christliche Leben soll meditiert und sie soll umgesetzt und gelehrt werden“, fordert Papst Benedikt XVI. in seiner Botschaft an die Teilnehmer des Ersten Eucharistischen Weltkongresses der Universitätsstudenten in Murcia

Montag, 7 November 2005

Murcia (Fidesdienst) - Vom 9. bis 13. November findet der Erste Eucharistische Weltkongress der Universitätsstudenten statt. Der Kongress wird von der Katholischen Universität „San Antonio“ (UCAM) in Murcia unter dem Motto „Die Eucharistie, Herz des christlichen Lebens und Quelle des Evangelisierungsauftrags der Kirche“ veranstaltet. Veranstaltungsorte sind das „Jeronimos“-Kloster als Sitz der UCAM und verschiedene Kirchen und Pfarrgemeinden der Region Murcia.
Papst Benedikt XVI. äußert in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Päpstlichen Komitees für Eucharistische Weltkongresse, Kardinal Jozef Tomko, mit dem er diesen zu seinem Sondergesandten beim Kongress in Murcia ernennt, seine Freude über die Feier eines solchen Kongresses. Dies Initiative sei Gelegenheit, so der Heilige Vater, „unseren Willen zu bekräftigen, dass die Eucharistie auf der höchsten Ebene in der Kirche wertgeschätzt wird, vor allem, wenn es darum geht, den Reichtum eines integren Glaubens und einer richtigen Verehrung zu bewahren und diesen den jungen Menschen treu und weise zu lehren“. Der Papst bittet seinen Sondergesandten seine Worte und Wünsche an alle Teilnehmer weiterzugeben und sie dazu aufzufordern „die Eucharistie würdig und konstant zu feiern und über ihre einzigartige Bedeutung für das christliche Leben zu meditieren und diese umzusetzen und zu leben.“
Auf dem Veranstaltungsprogramm stehen zahlreiche Vorträge und Katecheseveranstaltungen sowie Diskussionsrunden, die dazu beitragen sollen die mit dem eucharistischen Geheimnis in Zusammenhang stehenden Themen tiefer zu erfassen. In verschiedenen Kirchen werden Gottesdienste und eucharistische Anbetungen stattfinden. Außerdem werden die Teilnehmer eine Ausstellung über sakrale Kunst zur Eucharistie, verschiedenen Kirchenmusik-Konzerte und ein Musikfestival für Jugendliche und Familien mit rund zwanzig Künstlern aus verschiedenen Ländern besuchen können. Im Rahmen des Festivals werden auch Vertreter verschiedener Kirchlicher Bewegungen über ihre Erfahrungen berichten. Der Erlös des Festivals soll armen Menschen in den Ländern der dritten Welt zur Verfügung gestellt werden.
Zu den Rednern gehören unter anderen zehn Kardinäle (Kard. Jozef Tomko, Vorsitzender des Päpstlichen Komitees für Eucharistische Weltkongresse und Sondergesandter des Papstes; Kard. Darío Castrillón Hoyos, Präfekt der Kongregation für den Klerus; Kard. Crescenzio Sepe, Präfekt der Kongregation für die Evangelisierung der Völker; Kard. Alfonso López Trujillo, Präsident des Päpstlichen Rates für die Familie; Kard. Javier Lozano Barragán, Präsident des Päpstlichen Rates für die Pastoral im Krankendienst; Kard. Julián Herranz Casado, Präsident des Päpstlichen Rates für die Gesetzestexte; Kard. Antonio Mª Rouco Varela, Erzbischof von Madrid; Kard. Carlos Amigo Vallejo, Erzbischof von Sevilla; Kard. Ricardo Mª Carles Gordó, emeritierter Erzbischof von Barcelona; Kard. Francisco Álvarez Martínez, emeritierter Erzbischof von Toledo; Kard. Nicolás de Jesús López Rodríguez, Erzbischof von Santo Domingo), 15 Erzbischöfe und 20 Bischöfe sowie zahlreiche Priester und Ordensleute.
Am Sonntag, den 13. November wird der Kongress mit einem Gottesdienst mit Kardinal Jozef Tomko und einer anschließenden Prozession mit dem Allerheiligsten zu Ende gehen. (RG) (Fidesdienst, 07/11/2005 - Zeilen, Worte)


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