ASIEN/CHINA - „Christliche Soziallehre und soziale Verantwortung“: Symposium in Peking

Samstag, 5 November 2005

Peking (Fidesdienst) - Das Studium des Christentums mach in China große Fortschritte und stößt auf großes Interesse in akademischen und gesellschaftlichen Kreisen. In diesem Rahmen fand vor kurzem auch in Peking ein Symposium zum Thema „Christliche Soziallehre und soziale Verantwortung“ statt. Die Veranstaltung wurde vom Institut für das Studium des Christentums der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaft in Zusammenarbeit mit dem bischöflichen Hilfswerk „Misereor“ der katholischen Kirche in Deutschland organisiert.
Zur Teilnahme waren Einzelpersonen und Organisationen eingeladen, die sich im sozialen Bereich und im Bereich des Studiums des Christentums in China engagieren, darunter zahlreiche Experten, Wissenschaftler, Theologen, Priester und Laiengläubige, die mit Vorträgen zu den verschiedenen Themen beitrugen. Unter den behandelten Themen: „Beziehungen zwischen Religion und Gesellschaft“; „Gesellschaft, Kultur und Globalisierung“; „Christliche Religion und sozialer Dienst; „Christliche Sozialethik und soziale Verantwortlichkeit“; „Soziale Angelegenheiten und Sozialdienst der christlichen Kirchen; „Umwelt, soziale Gerechtigkeit und sozialer Dienst“.
In seiner Ansprache an die Symposiumsteilnehmer betonte Dr. Zhuo Xin Ping - der das Institut für das Studium der Religionen und das Institut für das Studium des Christentums der Akademie für Sozialwissenschaften in Peking leitet - zusammen mit dem Vorsitzenden von Misereor auch die fruchtbare Zusammenarbeit der beiden Einrichtungen.
Das diesjährige Symposium soll an die Inhalte eines vorhergehenden Symposiums, das bereits im Oktober 2001 veranstaltet wurde, anschließen und diese vertiefen. „Die Diskussion hat ein weiteres Mal die Zusammenhang zwischen der christliche Soziallehre aufgezeigt und davon konkretes Zeugnis abgelegt“, so Dr. Zhuo weiter. Der Misereor-Vorsitzende hob insbesondere hervor, dass das Engagement der Kirche im sozialen Bereich die Menschheit zu einem gemeinsamen Weg in Richtung Gerechtigkeit und Solidarität hinführen möchte. (Fidesdienst, 05/11/2005 - 28 Zeilen, 271 Worte)


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