EUROPA/ITALIEN . Jugendliche und Eucharistie: Das zweite Internationale Treffen der jugendlichen Anbetungsgruppen geht seinem Ende zu

Freitag, 7 Oktober 2005

Rom (Fidesdienst) - „Beim Weltjungendtag in Köln habe ich eine Gruppe junger Mitglieder von „Venite Adoremus“ getroffen. Ich war vor allem von ihrer Freude und ihrer Gelassenheit beeindruckt. Deshalb wollte ich am zweiten Internationalen Treffen der jugendlichen Anbetungsgruppen in Rom teilnehmen. In meiner nigerianischen Heimatstadt Kaduna wird am Sonntagnachmittag der eucharistische Segen erteilt. Ich würde nach dieser Begegnung in Rom auch in meiner Pfarrei eine Anbetungsgruppe gründen“, dies berichtet die 23jährige Paula Mallan aus Kaduna, die in ihrer Heimat Geographie studiert und zusammen mit über 150 weitern Jugendlichen aus verschiedenen Ländern in aller Welt (Europa, Vereinigte Staaten, Südamerika, Afrika und Australien) nach Rom kam, um am zweiten Internationalen treffen der eucharistischen Anbetungsgruppen „Venite Adoremus“ teilzunehmen. Zeitgleich findet unter dem Motto „Jesus im Zentrum“ in der Altstadt von Rom auch die Mission der „Jugendlichen unter Jugendlichen“ statt.
Das Veranstaltungsprogramm ist äußerst vielfältig: noch bis zum 9. Oktober stehen liturgische Feiern, Gebete und Vortragsreihen auf dem Programm. Die Jugendlichen werden außerdem Kinder und Jugendliche in römischen Krankenhäusern besuchten und an Konzerten auf der römischen Piazza Navona teilnehmen. Jeden Abend findet in der Kirche St. Agnese an der Piazza Navona eine eucharistische Anbetung statt. Am Samstag, den 8. Oktober wird der Präsident es Päpstlichen Laienrates bei einem abendlichen Gottesdienst (17.00 Uhr) vorstehen und im Anschluss daran eine eucharistische Prozession leiten. Die Schlussveranstaltung am 9. Oktober wird der Leiter der Abteilung für Jugendpastoral der Diözese Rom, Mgr. Mauro Parmeggiani leiten. „Die eucharistische Anbetung ist ein Gebet, das Jugendlichen gefällt, es fasziniert sie“, so Mgr. Parmeggiani. „Die Erfahrung vieler Jugendlicher, die sich dem Gebet und der Beichte nähern ist, das Staunen darüber, dass sie eine ganz andere Vorstellung von Gott und seiner Kirche hatten, die auf einmal verschwindet und sich auflöst.“
Die 25jährige Mariela Gauto aus Paraguay bekräftigt: „Für mich ist die Eucharistie das Leben. All eine Gedanken und jede meiner Gesten gründen in ihr. Bei der Eucharistie finde ich die notwendige Kraft für alles, was ich lebe und tue. Ich weiß, dass dies für mein Leben ein großes Geschenk ist. Doch viele haben die Tiefe dieser Gnade leider noch nicht erfasst und ich empfinde eine große Verantwortung für dieses Geschenk, von dem eine große Kraft ausgeht, die so groß ist wie der Wunsch, mit anderen die Freude zu teilen, die ich erfahren durfte: das Antlitz, die Wärme und die Barmherzigkeit Gottes zu erkennen.“ (RF/SL) (Fidesdienst, 07/10/2005 - 33 Zeilen, 402 Worte)


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