EUROPA/ITALIEN - Missionare als „Zeugen der Hoffnung“: Die Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Italien präsentiert die Kampagne zum Sonntag der Weltmission 2005 und die Arbeitshilfen für das Jahr 2005/2006

Donnerstag, 6 Oktober 2005

Rom (Fidesdienst) - Das Thema Hoffnung steht im Mittelpunkt der Materialien und Publikationen, der Nationaldirektion der Päpstlichen Missionswerke in Italien zum Missionsmonat Oktober, zum Sonntag der Weltmission und zur Präsentation des missionarischen Bildungsangebots für das Studienjahr 2005/2006. Im Oktober 2006 findet in Verona der V. Kirchentag zum Thema „Zeugen des Auferstandenen Jesus, Hoffnung der Welt“ statt. „Im Bewusstsein der Bedeutung und der Notwendigkeit einer missionarischen Öffnung bei der Erneuerung der Pastoralarbeit in christlichen Pfarreien und Gemeinden, möchten wir uns auf das kirchliche Ereignis 2006 vorbereiten und dabei einen vitalen Aspekt des Missionslebens ein besonderes Augenmerk widmen, nämlich den Missionaren, die Zeugen sind, d.h. Zeichen, Instrument und Memoiren des Missionsbewusstseins der ganzen Kirche“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Italien. „Die heutige Welt hat große Erwartungen und viele Wünsche aber sie kennt kaum Hoffnung. Missionare und Missionarinnen stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, allen Menschen Jesus Christus und damit die Hoffnung der Menschheit zu bringen“.
Die Arbeitshilfen der Päpstlichen Missionswerke in Italien stehen deshalb unter dem Motto „Männer und Frauen der Hoffnung“. Die Arbeitshilfen sind in zwei Teile gegliedert und enthalten verschiedene Vorschläge zu den einzelnen Wochen des Missionsmonats Oktober und für den Sonntag der Weltmission. Der zweite Teil ist vor allem dem liturgischen Kalender gewidmet, wobei die einzelnen Einheiten das Profil eines oder mehrere Zeugen aus den Evangelien oder der Apostelgeschichte enthalten, die jeweils mit einem „Schlüsselwort“ identifiziert und mit modernen Inhalten verbunden werden.
Auch die Arbeitshilfen für die Missionsarbeit mit Kindern stehen unter dem Motto „Hoffnung“: das Thema „Samen der Mission, Früchte der Hoffnung“ sollen Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren die Zeichen der Hoffnung in aller Welt entdecken (Missionare, ganz normale Männer und Frauen, Kinder und Heilige…). Die verschiedenen Arbeitseinheiten enthalten jeweils Bibelausschnitte zum Thema Hoffnung und entsprechenden geistlichen Vorschlägen sowie der genaueren Betrachtung eines Zeugens der Hoffnung, dessen Beispiel zeigt, wie die Botschaft des Evangeliums konkret gelebt werden kann. Außerdem werden fünf Hilfsprojekte vorgestellt, die Kinder ein ganzes Jahr über mit ihren Spenden unterstützen können.
Die Jugendaktion steht unter dem Motto „Zur Mission berufen“ und geht dabei von der Frage aus, die sich jeder sollte: „Herr, was soll ich tun?“. Über das ganze liturgische Kalenderjahr hinweg sollen sich Jugendliche und Heranwachsende nach der Berufung zur Mission befragen, die Gott im Herzen junger Menschen weckt, und die entsprechende Antwort jedes Einzelnen.
„Hoffnung als Notwendigkeit“ lautet der Titel der Arbeitshilfe der Päpstlichen Missionsunion, die dabei helfen soll die Heilsbotschaft der christlichen Hoffnung wieder für sich zu entdecken. Die Hoffnung die von Christus kommt, so der Tenor der Arbeithilfen, spornt die Kirche an, Zeugnis vom Evangelium abzulegen, in dem die Menschheit ihre Zukunft finden wird. Diese Arbeitshilfen sind vor allem für die missionarische Begleitung von Priestern und Ordensleuten gedacht, die vom Sieg des Lebens über die Kräfte des Bösen und des Todes zeugen und künden sollen. (SL) (Fidesdienst, 06/10/2005 - 43 Zeilen, 497 Worte)


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