AFRIKA/KONGO - Tiefe Trauer fuer den tragischen Tod des Missionars Pater Angelo Redaelli und des in den Unfalls verwickelten Maedchens.

Dienstag, 13 September 2005

Rom (Agentur Fides)- „Pater Angelo war seit zwei Jahren in Mission im Kongo, wo er sich sofort gut in die oertliche Gemeinschaft einfuegte. Sein Tod ist auf eine tragische Gegebenheit zurueck zufuehren und ist absolut kein feindlicher Akt gegen die Missionare“ sagt Pater Ernesto Brezza der Provinz der Minoritenbrueder der Lombardei, an Pater Angelo Redaelli, 40 Jahre, erinnernd, der von der Menge umgebracht wurde, nachdem er in einem 30 Kilometer von Owando entfernten Dorf im Zentrum -Norden des Kongo Brazzaville, ein Maedchen unfreiwillig ueberfahren hat.
„Pater Angelo arbeitete waehrend der vergangenen Monate hauptsaechlich in der Pfarrei Mekua die sich im Norden von Owando befindet, nicht weit vom Gebiet in welchem sich die tragischen Fakten ereignet haben“ sagt Pater Ernest. „Er wirkte hauptsaechlich zum Besten der Strassenkinder, im Gesundheitsbereich und der Katechese. Er wurde umgebracht, als er sich auf dem Weg in eine Katechistenschule befand.
Der Bischof von Owando, Ernest Kombo, hat der franziskanischen Bruderschaft ein Beileidstelegramm gesandt in welchem er an den pastoralen und sozialen Einsatz Pater Angelos,
im besonderen zu Gunsten der benachteiligten Kinder, erinnert.
In der gesamten Diozese ist der Schmerz fuer den Tod Pater Angelos und den des in den tragischen Unfall verwickelten Maedchens sehr gross.
Laut Pater Ernesto muesste der Leichnam des Franziskaners am Donnerstag, 15 September, in die Heimat ueberfuehrt werden, weil die Familie und die franziskanische Gemeinschaft moechten, dass die Beerdigung in Turate (Provinz Varese) erfolgt, wo heute Abend eine Gebetswache in seinem Andenken stattfindet.
Die Praesenz der italienischen Franziskaner im Kongo ist Frucht der Kollaboration der verschiedenen italienischen franziskanischen Provinzen. „Die Franziskaner wirken seit verschiedenen Jahren, unter Zusammenarbeit mit den anderen anwesenden religioesen Orden und Missionaren und dem oertlichen Klerus, im Land. Es gibt auch verschiedene Brueder kongolesischer Herkunft, schliesst Pater Ernesto. (L.M.) (Agentur Fides 13/9/2005)


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