Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke seit 1927
Port Moresby (Fidesdienst) - Sie haben über die Leibe Gottes nachgedacht, über den Sinn der Eucharistie, über die Mission und die Barmherzigkeit und auch über Die Berufung zur Heiligkeit als junge Katholiken. Zur Vorbereitung auf die Teilnahme am Weltjungendtag traf sich eine Jugendgruppe in Port Moresby, der Hauptstadt von Papua Guinea zu seiner geistlichen Jugendeinkehr. Mit dieser Einkehr ging die einjährige Vorbereitungszeit zu Ende. Bei der Veranstaltung im Exerzitienhaus „Emmaus“ in Boroko, in der Nähe der Hauptstadt hatten die Jugendlichen Gelegenheit zum Zuhören, zum gemeinsamen Gebet und zum Zusammensein. Unter Leitung der Salesianer von Don Bosco befragten sich die Jugendlichen auch über ihre eigenes Leben mit Blick auf die Situation der Jugendlichen in Papua Neuguinea. Dabei sprachen sie auch über die Weitergabe des Glaubens an die Altersgenossen.
In Papua nehmen vor allem Jugendkriminalität und jugendliche Gewalt zu, was sowohl den weltlichen Behörden als auch der katholischen Kirche Sorge bereitet. In Städten wie Port Moresby, Lae und Mount Hagen gibt es zahlreiche Jugendbanden, auch „Raskols“ genannt, die die Menschen mit gewalttätigen Handlungen in Angst und Schrecken versetzen. Oft handelt es sich bei den Mitgliedern dieser Banden um arbeitslose Jugendliche, denen es nicht gelingt den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden.
Nach Angebe der Salesianer ist vor allem die Ausbildung und die Hinführung zu einem positiven Sozialisierungsverhalten auf der Grundalge von Werten wie Respekt, Liebe und Solidarität notwendig. In diesem Sinn engagiert sich die katholische Kirche in Papua Neuguinea im Rahmen von verschiedenen Programmen der Jugendpastoral, die jungen Menschen ein gesundes Umfeld bieten und Werte vermitteln wollen, auf die sie ihr Leben gründen können. Dabei ist die katholische Kirche vor allem im Bereich der Schul- und Berufsausbildung tätig. (PA) (Fidesdienst, 12/07/2005 - 25 Zeilen, 295 Worte)
