EUROPA/PORTUGAL - Kardinal Sepe zum 75jährigen Jubiläum der Missionare von Boa Nova in Fatima: „Ihr seid ein wertvolles Geschenkt für die Kirche in Portugal und für die ganze Kirche, den ihr verkörpert treu das, was ihre unverzichtbare Hauptaufgabe ist: die Evangelisierung“.

Montag, 20 Juni 2005

Fatima (Fidesdienst) - „Wir haben uns in Fatima versammelt, um dem Herrn für euch Dank zu sagen, liebe Missionare von Boa Nova, eine Gemeinschaft von Aposteln, die sich die Liebe zur Frohen Botschaft, wie Maria, zu eigen gemacht hat und dieser ihr ganzes Leben widmen. In den 75 Jahren eures Bestehens habt ihr euch wirksam für die Erfüllung des Sendungsauftrags eingesetzt, den der Herr seiner Kirche anvertraut hat“, mit diesen Worten wandte sich Kardinal Crescenzio Sepe, am 19. Juni an die Mitglieder der Missionsgesellschaft von Boa Nova (SMBN), mit denen er anlässlich des 75jährigen Jubiläums ein Fatima einen Gottesdienst feierte (vgl. Fidesdienst vom 18. Juni 2005).
In seiner Predigt erinnerte der Präfekt des Missionsdikasteriums auch daran, dass wir in der heutigen Zeit „einem Schwinden des Missionsbewusstseins“ gegenüberstehen …“wobei manchmal sogar auch in der Kirche selbst, die Missionstätigkeit in Frage gesellt wird“. Die Antwort sei in den Worten zu finden, mit denen sich Papst Benedikt XVI. vor kurzem an den römischen Klerus gewandt hat: „Wenn wir den Herrn gefunden haben und wen Er für uns das Licht und die Freude unseres Lebens ist, können wir dann sicher sein, dass einem anderen, der Christus nicht gefunden hat, nicht etwas Wesentliches fehlt und dass es nicht unsere Pflicht ist, ihm diese wesentliche Wirklichkeit zu schenken?“
Die Missionsgesellschaft von Boa Nova entstand auf Initiative der portugiesischen Bischöfe und aufgrund der Sorge um die Weltmission des damaligen Papstes Pius XI. „Zwei wesentliche Aspekte machen eure Identität aus“, so Kardinal Sepe, „deshalb sollt ihr diesen Weg mit Zuversicht und Gelassenheit beschreiten. Lasst die Gemeinschaft innerhalb eurer Gesellschaft wachsen und richtet eure Werke immer mehr auf die Mission ad gentes aus, fördert auf soliden geistlichen Grundalgen die Ausbildung der Priesteramtskandidaten sowohl in Portugal als auch in den jungen Kirche, in denen ihr tätig seid, dient der Ortskirche, indem ihr die bescheidensten und schwierigsten Orte auswählt“.
Sodann forderte Kardinal Sepe die Missionare von Boa Nova auf „sicher auf dem Weg ihrer Berufung, in inniger Gemeinschaft mit Christus“ voranzuschreiten und rief zum Abschluss seiner Predigt noch einmal zur Mission auf: „Aus diesem Marienheiligtum zur Füssen der Madonna von Fatima möchte ich heute einen Aufruf zur Mission ad gentes aussprechen. Es gibt keine anregendere Arbeit als diese Mission, es gibt keine höhere Berufung, zur - wie Maria -apostolischen Sendung der Kirche und zum Wiederaufleben der Menschen beizutragen“ (SL) (Fidesdienst, 20/06/2005 - 34 Zeilen, 424 Worte)


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