ASIEN/CHINA - Der chinesische Botschafter und Vorsitzende im UN-Sicherheitsrat zur Schweigeminute im Zeichen der Trauer um den Papst: „Johannes Paul II. war ein unermüdlicher Friedensstifter und Förderer des interreligiösen Dialogs“

Dienstag, 5 April 2005

Peking (Fidesdienst) - „Johannes Paul II. war ein unermüdlicher Friedensstifter und Förderer des interreligiösen Dialogs“, bekräftigt der chinesischen Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wang Guang Ya.
Auch nach seiner Heimkehr zum Vater fördert Papst Johannes Paul II. den Dialog. Beim Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fand eine Schweigeminute im Zeichen der Trauer um den Papst statt. Der turnusmäßige Präsident des Sicherheitsrates ist der Chinese Wang Guang Ya, der zur Schweigeminute den verstorbenen Papst mit folgenden Worten würdigte: „Der Papst wird als große religiöse Führungspersönlichkeit betrachtet. Der Sicherheitsrat sollte meiner Ansicht nach als internationales Organ dem verstorbenen Papst seine Ehre erweisen. Diesen Wunsch verspüren Milliarden von Gläubigen in aller Welt.“ Der Botschafter äußerte sich in diesem Zusammenhang auch zu den Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und dem Heiligen Stuhl: „Peking wurde ermutigt durch das Bemühen des Papstes um Versöhnung, der während seines Pontifikates immer wieder den Wunsch nach einer Verbesserung der Beziehungen zwischen dem Vatikan und China zum Ausdruck gebracht hat.“ (Fidesdienst, 05(04/2005 - 20 Zeilen, 187 Worte)


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