AFRIKA/NIGERIA - Keine offizielle Lösegeldforderung im Fall des entführten Priesters

Samstag, 13 Juni 2015

Abuja (Fides)- Die Diözese Ekit bittet die Gläubigen darauf, keine Verhandlungen mit den Entführern von Pfarrer Emmanuel Akiengbade aufzunehmen, der am vergangenen 8. Juni aus der Pfarrei St. Benedikt in Ido-Elkit verschleppt wurde (vgl. Fides 11/6/2015).
Die Entführer versandten unterdessen über das Mobiltelefon des Priesters Lösegeldforderungen an verschiedene Mitglieder der Gemeinde, während sie bisher weder mit der Familie noch mit der Diözese in Kontakt getreten waren.
Wie ein Augenzeuge berichtete sollen die Entführer bereits zum Zeitpunkt der Entführung von Pfarrer Akingbade 20 Millionen Naira (100.816 Euro) erpresst haben, damit sie ihn nicht entführen würden.
Am 11. Juni betete Bischof Felix Ajakaye von Ekiti bei einem Gottesdienst in der St. Patrick’s-Kathedrale für die Freilassung des entführten Priesters und andere Entführungsopfer in der Region
Unterdessen beklagt der Pfarrer der Kathedrale, Clement Ogunlusi, die im Land weit verbreitete Unsicherheit. Gleichsam bittet er die Gläubigen um das Gebet für die Entführer und deren Umkehr. (L.M.) (Fides 13/6/2015)


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