AFRIKA/MALAWI - Justitia et Pax-Kommission fordert staatliche Hilfen für Überschwemmungsopfer

Freitag, 22 Mai 2015

Lilongwe (Fides) – Die bischöfliche Justitia et Pax- Kommission fordert die Abgeordneten des Landes auf, im neuen Staatshaushalt 2015/2016 auch die Situation der Überschwemmungsopfer zu berücksichtigen. „Man wird diesen Menschen helfen müssen, damit sie wieder zu einem normalen Leben zurückkehren können”, so der Pfarrer Emmanuel Chimombo bei einem Treffen mit katholischen Abgeordneten.
Im Januar dieses Jahres waren bei Überschwemmungen nach zweiwöchigen intensiven Regenfällen insgesamt 275 Menschen gestorben. 230.000 Menschen in 15 der 28 Distrikte des Landes mussten evakuiert werden (vgl. Fides 17/3/2015). Bei den Überschwemmungen wurden über 64.000 Hektar verwüstet. Es folgte eine Dürrezeit die einen weiteren Teil der Ernte vernichtete, so dass insgesamt 30% der notwendigen Lebensmittel fehlen (vgl. Fides 1/4/2015).
Die Justitia et Pax-Kommission legt in einer Analyse zum Staatshaushalt dar, dass mittel- und langfristige Hilfsprogramme berücksichtigt werden müssen, die über eine akute Nothilfe hinausgehen. (L.M.) (Fides 22/5/2015)


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