AMERIKA/EL SALVADOR - HIV-infizierte Kinder aus armen Familien besonders gefährdet

Dienstag, 21 April 2015

San Salvador (Fides) – Die Gesundheit HIV-infizierter Kinder wird zusätzlich durch die wirtschaftliche Lage und die Armut im Land beeinträchtig, da diese oft keine Therapie in Anspruch nehmen können. Das Kinderkrankenhaus Benjamín Bloom behandelt derzeit 323 HIV-infizierte Kinder. Wie aus einer Untersuchung der Stiftung “Inocencia” und des Kinderhilfswerks UNICEF hervorgeht, haben 41% der Eltern von Kindern, die in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen behandelt werden, kein regelmäßiges Einkommen, 33% haben keinen festen Arbeitsplatz.
Insgesamt 37% der im Rahmen der Untersuchung befragten Familien gaben an, dass oft Grundnahrungsmittel fehlen. Einige Kinder werden von den Eltern und Angehörigen vernachlässigt. San Salvador ist der Verwaltungsbezirk, in dem die meisten infizierten Kinder leben (120), während Morazán die Region mit der geringsten Anzahl HIV-infizierter Kinder ist. (AP) (Fides 21/4/2015)


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