EUROPA/ITALIEN - Gedenktag für die als Märtyrer gestorbenen Missionare: “Im Zeichen des Kreuzes”

Samstag, 21 März 2015

Rom (Fides) – Seit 1993 wird auf Initiative der Jugendbewegung der Päpstlichen Missionswerke in Italien am Jahrestag des Mordes an Erzbischof Oscar Arnulfo Romero von San Salvador (24. März 1980) ein Tag des Betens und Fastens für die als Märtyrer gestorbenen Missionare begangen. Am diesjährigen 23. Aktionstag ist der Blick auf die bevorstehende Seligsprechung von Erzbischof Romero am 23. Mai gerichtet.
Mit der Initiative soll durch das Gebet und das Fasten aller Missionare und kirchlicher Mitarbeiter in der Pastoral gedacht werden, die in aller Welt ihr Blut für das Evangelium vergossen haben. Heute schließen sich zahlreiche Diözesen, Jugend- und Missionsbewegungen und Ordensinstitute auf mehreren Kontinenten der Initiative an
“Viele Missionare haben ihr Leben nur deshalb hingeben müssen, weil sie sich wie Christus auf die Seite der Armen und Schwachen gestellt haben, …weil sie sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzten, in den Ländern, in denen der Herr sie zu dienen berufen hat“, so der Missio-Präsident Pfarrer Michele Autuoro in seinem Beitrag für die Arbeitshilfen zur Initiative. „Deshalb ist dieser Tag nicht nur ein Tag des Gedenkens sondern auch ein Tag des Gebets für Frieden und Brüderlichkeit…”.
In einem Kommentar zum Thema des Tages „Im Zeichen des Kreuzes”, betont der Sekretär der Jugendbewegung Alessandro Zappalà: “Wenn es etwas gibt, das die Christen auf allen fünf Kontinenten vereint, dann ist das dieses Kreuz. Ein Instrument der Folter und des Todes, das über Jahrhunderte hinweg alle Völker in Angst und Schrecken versetzte, bis an jenem Kreuz der Sohn Gottes, Jesus starb…Von diesem Moment an wurde das Kreuz zum Symbol des Heils für alle, da Jesus durch seinen Tod unsere Schuld und alle unsere Sünden getilgt hat”. (SL) (Fides 21/3/2015)


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