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Caracas (Fides) – Im Anschluss an den VI. Jugendmarsch seiner Erzdiözese am 22. Februar, verurteilte der Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge Urosa Savino, verurteilt den Mord an drei Jugendlichen im Staat Táchira.
“Zwei Jugendliche wurden vermisst und nun mit Schusswunden tot aufgefunden”, so der Kardinal zum Schicksal der Studenten José Daniel Pinto (20) und Alejandro Garcia (22). "Ein Dritter, der erst vor zwei oder drei Tagen verschleppt worden war wurde ebenfalls tot aufgefunden. Er starb an einem Kopfschuss“, so der Kardinal weiter.
In diesem Zusammenhang beklagte Kardinal Urosa Savino auch die Tatsache, dass kein Vertreter der katholischen Kirche die drei in der Polizeistation in Sebin (Caracas) festgehaltenen Studenten Lorent Saleh, Gerardo Carrero und Gabriel Valles besuchen durfte. "vor kurzem versuchte der Weihbischof von Caracas, José Trinidad Fernández, diese jungen Männer zu besuchen, doch der Zugang wurde ihm verweigert“, so der Kardinal. „Doch wir geben nicht auf, denn wir glauben, dass es keine Bestimmungen gibt, die diesen Jugendlichen Besuche verbietet“. "Venezuela sollte wegen Missbrauchs an Gefangenen und insbesondere an diesen jungen politischen Häftlingen angezeigt werden”, so der Kardinal.
Seit der Festnahme des Bürgermeisters ist die Lage in Caracas weiterhin angespannt (vgl. Fides 20/02/2015). Unterdessen wünschen sich die Bürger Venezuelas die Bildung eine Übergangsregierung, damit die schwere Krise im Land überwunden werden kann. Auf solche Forderungen will Präsident Maduro jedoch nicht eingehen. (CE) (Fides, 24/02/2015)
