AMERIKA/ECUADOR - Ecuador und Perù bringen Maßnahmen gegen Kinderarbeit auf den Weg

Montag, 27 Oktober 2014

Tumbes (Fides) – In Tumbes (im Norden Perus) fand das “Bilaterale Treffen zur Vorbeugung gegen Kinderarbeit” statt, an dem der ecuadorianische Arbeitsminister und sein peruanischer Amtskollege teilnahmen. Auf der Grundlage von bilateralen Vereinbarungen des Jahres 2012 zwischen den beiden Staaten trafen sich die Minister am 23. und 24. Oktober zum Erfahrungsaustausch im Hinblick auf Maßnahmen zur Bekämpfung von Kinderarbeit.
Wie “Radio Cattolica” mit Sitz in Ecuador berichtet, wurden insbesondere Projekte auf den Weg gebraucht, die eine Dauer von zwei Jahren haben und insbesondere das Grenzegebiet zwischen den beiden Staaten betreffen, wo Kinder und Jugendlichen unter prekären Bedingungen beschäftigt werden. In diesem Zusammenhang sollen künftig auch diejenigen bestraft werden, darunter auch Eltern, die Kinderarbeit begünstigen.
Am vergangenen 14. Oktober wurde im Rahmen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) einer Erklärung zur endgültigen Abschaffung der Kinderarbeit unterzeichnet. In Südarmerika arbeiten rund di 12,5 Millionen Kinder im Alter zwischen 5 und 17 Jahren, d. h. 8,8% der Kinder und Jugendlichen dieser Altersgruppe. (CE) (Fides, 27/10/2014)


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