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Tunis (Fides) - “Wir sind hoffnungsvoll und vertrauen auf die Zukunft. Die Tatsache, dass die Wahl friedlich verlaufen ist, ist für uns Anlass zur Zufriedenheit“, so der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke in Tunesien; Pfarrer Jawad Alamat, zur Wahl vom 26. Oktober. Im Vorfeld der Wahl waren sechs Menschen am Stadtrand von Tunis gewaltsam ums Leben gekommen.
“Im Vergleich zur Wahl im Jahr 2011, den ersten freien und demokratischen Wahlen, haben die Tunesier enorme Fortschritte gemacht und wissen heute, was wichtig ist”, so der Nationaldirektor, “Sie sind sich bewusst, dass es Unterschiede in der Gesellschaft gibt, die im gegenseitigen Respekt zur Förderung des Gemeinwohls in einem demokratischen Rahmen aufeinander abgestimmt werden müssen“.
“Dies stelle ich auch in persönlichen Gesprächen mit den Menschen fest”, so Pfarrer Alamat. “Man ist sich bewusst, dass es Krisen und wirtschaftliche Probleme gibt, dass die Sicherheit durch diejenigen gefährdet ist, die die demokratischen Regeln ablehnen. Trotz allem überwiegt der Optimismus. Deshalb habe ich den Eindruck, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden, wenn es darum geht, dass die Tunesier ihre historische Bereitschaft zur Öffnung und zum Dialog weiterführen“. (L.M.) (Fides 27/10/2014)
