AFRIKA/MALAWI - Bischöfe des östlichen Afrika: “Nie war die Familie in unserer Region so gefährdet”

Montag, 4 August 2014

Lilongwe (Fides)- “Familien sind in unserer Region heute mehr gefährdet denn je”, heißt es in der Schlussbotschaft zur 18. Vollversammlung der AMECEA (Verband der Mitglieder der Bischofskonferenzen des Östlichen Afrika), die vor Kurzem in Malawis Hauptstadt Lilongwe tagte (vgl. Fides16/7/2014).
“Die Krise der Ehe und der Familie wächst durch den Individualismus in der heutigen Zeit und den Zerfall der moralischen Werte sowie durch Armut und Arbeitslosigkeit, die die Familien belasten”, so die 250 Bischöfe Ostafrikas.
“Als Kirche in der Region versuchen wir auch getrennten Familien und allen, die sich in ihren Familien in Schwierigkeiten befinden, pastorale Begleitung anzubieten”, heißt es in der Schlussbotschaft weiter, in der die Bischöfe das Konzept von der Familie als “unauflösliche Gemeinschaft auf der Grundlage der Liebe zwischen Mann und Frau” bekräftigen. Dabei lehnen sie ausdrücklich “gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften und andere Lebensformen, die gegen das Naturgesetz verstoßen ab”.
Im Rahmen der Vollversammlung wurde Erzbischof Berhaneyesus Demerew Souraphiel von Addis Abeba (Äthiopien) zum Vorsitzenden der AMECEA gewählt. (L.M.) (Fides 4/8/2014)


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