AFRIKA/KENIA - Bischöfe warnen vor Unsicherheit, Korruption und Machthunger

Samstag, 9 November 2013

Kisumu (Fidesdienst) – Kenya sieht sich mit einer Reihe von ersten Problemen konfrontiert, darunter Unsicherheit, Korruption und Machtstreben. Die Bischöfe des Landes fordern trotzdem zum Abschluss ihrer Versammlung in der Erzdiözese Kisumu, die “Brüder und Schwestern unserer Nation”, dazu auf, die „Hoffnung nicht aufzugeben“. In einer von Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal John Kardinal Njue unterzeichneten Verlautbarung analysieren die Bischöfe die Situation und äußern sich besorgt im “Hinblick auf die Unsicherheit”, die vor allem im Norden das Landes herrscht, wo auch Kirchen in Brand gesteckt und Religionsvertreter ermordet wurden.
Die Bischöfe beklagen aber auch dass “es Personen gibt, die im Namen der Religion und im Namen Gottes unschuldige Menschen ermorden”. Religiöser Extremismus, ist “Benzin auf dem Feuer der Konflikte und führt zu weiterer Spaltung und Konflikten zwischen den Gemeinschaften
Die Bekämpfung von Korruption und Vetternwirtschaft sei ebenso notwendig, “um unser Leben, das unserer Nation und der zukünftigen Generationen zu retten”.
Die Bischöfe erinnern auch an den Gesetzentwurf zur Regulierung der Medientätigkeit und betonten, das es die Rolle der Meiden sei “Fragen zu beleuchten, die von Interesse für das Land und die öffentliche Debatte sind”, wobei sie sich an den Prinzipien der Wahrheit und der Transparenz inspirieren sollten.
Alle Gläubigen forderten die Bischöfe abschließend auf, sich in den Tugenden der Demut, der Geduld, der Nächstenliebe und des Friedens zu üben, die das Leben der ganzen Nation inspirieren sollten (PA) (Fidesdienst 9/11/2013)


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