ASIEN/SÜDKOREA - Apostolischer Präfekt von Ulanbataar: “Wir danken für das missionarische Engagement der koreanischen Kirche”

Mittwoch, 30 Oktober 2013

Seoul (Fidesdienst) – Die missionarische Unterstützung durch die koreanische Kirche war und ist auch heute noch ausschlaggebend für das Wachstum der kleinen katholischen Glaubensgemeinschaft in der Mongolei: dies betont der Apostolische Präfekt von Ulaanbataar Bischof Wenceslao Padilla, bei einem Besuch in Seoul. Wie die Pressestelle der koreanischen Erzdiözese Seoul mitteilt, sprach der Bischof bei seinem Besuch in Pfarreien und Vereinen über die Tätigkeit der katholischen Glaubensgemeinschaft in der Mongolei und bat dabei um Spenden für die Unterstützung katholischer Schulen im Land.
Bischof Padilla, ist seit 1992 als Missionar in der Mongolei tätig und betont: ”Als ich vor 21 Jahren in die Mongolei kam, gab es dort keine Kirche und keinen Katholiken. Wir mussten viele Herausforderungen überwinden, angefangen bei den finanziellen Problemen und bei den kulturellen Unterschieden und sprachlichen Barrieren. Wir lebten in einem Kontext, in dem die christliche Religion völlig neu war und die meisten Menschen Anhänger des tibetischen Buddhismus waren”. In den vergangene zwanzig Jahren sei die Kirche gewachsen und sie habe Wurzeln geschlagen, die mongolische Kirche sei zwar klein aber sehr lebendig und dynamisch: “Heute gibt es große Hoffnung auf eine Blüte des christlichen Glaubens in der Mongolei, dank der Zusammenarbeit mit den Einheimischen aber auch durch die missionarische Unterstützung der Schwesterkirchen“, dazu gehöre auch die koreanische Kirche, die in den vergangenen Jahren stets „mit finanzieller Unterstützung und Missionaren“ geholfen habe.
Seit 2004 wird die Kirche in der Mongolei von verschiedenen kirchlichen Vereinen finanziell unterstützt, darunter das “One Body One Spirit Movement”, eine missionarische Stiftung und das “Catholic Medical Center” der Erzdiözese Seoul. Die Zusammenarbeit findet vor allem in den Bereichen Bildung und Gesundheit statt. (PA) (Fidesdienst 30/10/2013)


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