ASIEN/SYRIEN - Griechisch-katholischer Erzbischof veranschaulicht das Ausmaß der Tragädie

Mittwoch, 25 September 2013

Aleppo (Fidesdienst) – Bei den Daten zur syrischen Katastrophe geht es nicht nur um die Zahl der Toten und Verletzten. In einer Verlautbarung, die dem Fidesdienst vorliegt, liefert der griechisch-katholische Erzbischof Jean-Clément Jeanbart von Aleppo solche Daten, die dazu Beitragen, das Ausmaß der Tragödie zu veranschaulichen: „In den vergangenen zwei Monaten wurden allein in Aleppo insgesamt 1.400 Fabriken und Werkstätten geplündert, demoliert oder verbrannt, während im ganzen Land über 2.000 Schulen verwüstet wurden und nicht mehr benutzt werden können. Insgesamt 37 Krankenhäusere und tausend kleiner Kliniken und Krankenstationen wurden überfallen. Ein Großteil der Getreidesilos wurden entleert, die Stromwerke sabotiert, Eisenbahnlinien demoliert und Straßen blockiert oder durch die Präsenz bewaffneter Banden unbefahrbar gemacht. Angesichts dieser Widerwärtigkeiten und des Unglücks, mit dem wir uns konfrontiert sehen“, so Erzbischof Jeanbart, „können wir nur noch auf die göttliche Barmherzigkeit hoffen, die allein uns befreien und unserem Land wieder Frieden bringen kann. (…) Das heilige Kreuz des Herrn möge die Machthabenden erleuchten. Wir müssen Papst Franzsiskus für seine wiederholten und beherzten Aufrufe zum Gebet für den Frieden in Syrien danken“. (GV) (Fidesdienst, 25/09/2013


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