EUROPA/ARMENIEN - Würdigung der „Gerechten“ des armenischen Völkermordes

Samstag, 23 Februar 2013

Eriwan (Fidesdiesnt) – Die armenischen Behörden wollen eine Abteilung der Gedenkstätte des armenischen Völkermords in Eriwan jenen Türken und Kurden widmen, die während der Zeit der Massaker des Osmanischen Reichs im Jahr 1915 Armeniern geholfen haben. Wie aus Informationen hervorgeht, die dem Fidesdienst vorliegen, sollen im Rahmen der Restaurierungsarbeiten der Gedenkstätte, die bis 2015 abgeschlossen werden sollen, diejenigen türkischen und kurdischen „Gerechten“ gewürdigt werden, die während der Massaker und des Progroms vor fast hundert Jahren ihre armenischen Nachbarn und Freunde beschützt und damit oft ihre eigenes Leben gefährdet haben.
Die Gedenkstätte in Form eines Museums wurde 1995 anlässlich dieses 80. Jahrestages der Ereignisse von 1915 eröffnet. In dem Park, der das Gebäude umgibt, sollen Bäume im Namen der Politiker, Diplomaten und internationalen Organisationen gepflanzt werden, die den Völkermord als solchen anerkennen. (GV) (Fidesdienst, 23/02/2013)


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