AMERIKA/USA - Hunger und Armut: vor allem Zuwanderer aus Lateinamerika sind betroffen

Freitag, 21 September 2012

Washington (Fidesdienst) – Die christliche Hilfsorganisation „Bread for the World“ veröffentlichte vor kurzem ihren Jahresbericht zur Situation der in den Vereinigten Staaten lebenden Zuwanderer aus lateinamerikanischen Ländern. Es sind vor allem diese Zuwanderer, die unter Hunger und Armut leiden. Ein Drittel aller Kinder aus diesen Familien läuft Gefahr auch in einem der reichsten Länder der Welt Hunger leiden zu müssen. Die Zuwanderer aus Lateinamerika machen insgesamt 16% der Bevölkerung aus. Rund 34% der lateinamerikanischen Zuwandererfamilien mit Kindern müssen sich täglich um die Ernährung ihrer Kinder Sorgen machen. Unter den nordamerikanischen Familien beträgt der Anteil 22%. Staatliche Ernährungsprogramme verteilen in Zusammenarbeit mit dem Sonderernährungsprogramm für Frauen und Kinder (WIC) Lebensmittelbons und Mahlzeiten in Schulen. Damit soll verhindert werden, dass eine noch größere Anzahl von Menschen Hunger leiden muss. Rund 35% der aus Lateinamerika stammenden Kinder nehmen Lebensmittelbons in Anspruch. Wie aus einem Bericht des Weißen Hauses hervorgeht, nutzen rund 3,7 Millionen Familien aus lateinamerikanischen Ländern mit rund 8 Millionen Kindern die verschiedenen staatlichen Ernährungsprogramme. (AP) (Fidesdienst, 21/09/2012)


Teilen: