AFRIKA - Bischöfe des südlichen Afrika wollen als Beobachter bei den Wahlen in der Region eintreten

Mittwoch, 23 Mai 2012

Rom (Fidesdienst) – Die Bischöfe des südlichen Afrika wollen mit vereinten Kräften als Beobachter bei den bevorstehenden Wahlen in der Region eintreten. Dies geht aus einer Verlautbarung der Interregionalen Versammlung der Bischöfe des Südlichen Afrika (IMBISA) hervor, die dem Fidesdienst vorliegt. In der IMBISA schließen sich die Bischöfe aus Südafrika, Botswana, Swaziland, Lesotho, Angola, Sao Tomé e Pricnipe, Namibia und Simbabwe zusammen.
„Wir bitten die Regierenden, dass sie bei den Wahlen in der Region die freie, gleichberechtigte und friedliche Stimmabgabe garantieren. Wir haben in unseren Gemeinden gesehen, wie Gewalt und Unsicherheit den Alltag der Menschen beeinträchtigen und damit Entwicklungsmöglichkeiten verhindert werden“, so der Apostolische Vikar von Francistown in Botswana und Vorsitzende der IMBISA, Franklyn Nubuasah.
Anlässlich der bevorstehen Wahlen, die in verschiedenen Ländern der Region im kommenden Jahr stattfinden werden, wollen die Bischöfe als Wahlbeobachter tätig werden. Sie erinnern die Regierungen und Politiker daran, dass es ihre Pflicht ist, den Frieden vor, während und nach der Wahl zu gewährleisten. Und fordern die Southern African Development Community (SADC) auf, sich für demokratische Prinzipien einzusetzen.
Bischof Nubuasah betont abschließend: „Die Kirche betet für die Region, doch wir sind auch berufen uns solidarisch zu zeigen und uns für die Konsolidierung der Demokratie einzusetzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Ergebnisse zunichte gemacht werden, die bereits erzielt wurden“. (LM) (Fidesdienst, 23/05/2012)


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